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Kindheitserinnerungen

Als ich ein Kind war, habe ich…
… meine Arme in mein T-Shirt gesteckt und den Leuten gesagt, dass ich meine Arme verloren habe.
… ein Videospiel neugestartet, als ich feststellte, dass ich verlieren würde.
… mit allen Stofftieren im Bett geschlafen, damit keines eifersüchtig sein musste.
… einen Stift mit 4 Farben gehabt und probiert, alle gleichzeitig heraus zu drücken.
… ich aus der Verschlusskappe einer Flasche getrunken und so getan, als wäre es Schnaps.
… nur eine harte Entscheidung treffen müssen, nämlich welches Nintendo Spiel ich heute spiele.
… hinter einer Tür gewartet, um jemanden zu erschrecken, bin dann aber wieder hervor gekommen, weil derjenige zu lange gebraucht hat oder weil ich pinkeln musste.
… so getan als würde ich schlafen, nur damit ich ins Bett getragen werde.
… gedacht ich muss sterben, weil ich den Samen einer Frucht mitgegessen habe und nun ein Baum in meinem Bauch wächst.
… zwei Regentropfen am Fenster beobachtet und geguckt, welcher schneller unten ankommt.
Ich bin nur an den Computer gegangen, um mit Paint zu malen.
Das Einzige, für das ich Verantwortung zeigen musste, war mein Tamagotchi.
Meine einzigen “falschen” Freunde die ich hatte, waren meine Unsichtbaren.
Ich habe unter der Dusche gesungen, nun treffe ich dort Lebensentscheidungen.
Autor unbekannt; Text leicht geändert

Dieser Text bringt mich zum schmunzeln. Bei vielen Geschehnissen konnte ich mich selbst wiedererkennen. Besonders bei dem Punkt mit dem Samen einer Frucht. Als Kind dachte ich, dass ich sterben musste, wenn ich den Kern von einem Apfel mit gegessen habe. Tatsächlich befürchtete mit einem Baum zu rechnen, der in mir wuchs.

Welche Punkte haben Dich angesprochen? Was hast Du als Kind genauso, oder ähnlich, getan? Vielleicht helfen Dir einige dieser Bilder, um Dich zurück in Deine Kindheit zu reißen.

Negerkussbrötchen

Gameboy

Kaugummiautomat

Schnuller 90er

Stickeralbum

Hippos

Tamagotchi

Murmeln

Smarties

Die 1000 Mark Show

Mein Blog. I Nicht pErFeKt, aber ehrlich & direkt.

Glaube nicht an alles, was Du denkst.

Glaube nicht an alles, was Du denkst.

Manche Gedanken können uns helfen, im Leben voran zu kommen. Manche Gedanken sind gute Wegweiser. Manche Gedanken motivieren uns, unser Ziel zu erreichen. Aber manche Gedanken können nichts weiter als Lügen sein.

Gedanken oder Gefühle täuschen gerne
Gefühle und Gedanken gehen Hand in Hand. Je nach dem, wie ich mich fühle, dementsprechend sind meine Gedanken. Und je nach dem, wie meine Gedanken sind, demzufolge fühle ich. Es ist von daher sehr wichtig, sich nicht stets auf seine Gedanken zu verlassen, weil es viele Tage in unserem Leben gibt, wo wir uns schwach, labil, durcheinander, verwirrt oder enttäuscht fühlen.

Merke Dir, dass Deine Gefühle nicht immer der Wahrheit entsprechend sind. Es gibt Tage, wo ich mich stark, fit und gut fühle, und dann gibt es Tage, wo ich mir wie ein Loser vorkomme. Nur weil meine Gefühle sich ab und zu mies oder schlecht anfühlen heisst es lange nicht, dass ich eine miese oder schlechte Person bin, oder nicht?

Bleibe Deinen Zielen treu, denn es muss schon etwas bedeuten, dass sie Deine Ziele sind
Hör nicht immer auf das, was Du denkst oder fühlst. Besonders in Zeiten, wo Du emotional unstabil oder hin und her gerissen bist. Stattdessen: Handle, arbeite fleißig und bleibe Deinen Zielen treu, unabhängig davon, wie Du Dich fühlst oder was Dich zum Zweifeln bringt. Ich glaube, dass es kein Zufall ist, wenn uns ein bestimmtes Ziel auf dem Herzen liegt. Anscheinend sind einige von uns für etwas berufen, was nur wir persönlich umsetzen können. Darum ist es furchtbar wichtig sein Ziel zu beschützen, so wie eine Mutter ihr Kind. Niemals dürfen wir zulassen, dass etwas unser Ziel zerstört. Sei es wegen einem Menschen, einer Situattion oder am meisten wegen Gedanken oder Gefühle, wie Selbstzweifel, Unsicherheit, Angst oder Wut.

Lass Dich nicht verunsicher, wenn Du Dich heute schlecht, schwach oder einfach nur durcheinander fühlst. Erinnere Dich daran, dass nicht alles, was Du denkst und fühlst der Realität entspricht. Vielleicht fragst Du Dich jetzt, was überhaupt zur Realität gehört oder nicht. Nun ja, ich kann das nicht beantworten. Ich persönlich habe herausgefunden dass ich die Realität über mich, mein Leben und meine Träume im Herzen finde. Mein Herz lügt nie. Und Deins sicherlich auch nicht.

Sorgen Sorgen Sorgen! Nichts anderes als Sorgen!

Manu Panik

Jeder  Mensch sorgt sich um irgendetwas!
Sicherlich bist Du schon mal mit Sorgen konfrontiert gewesen, denn wir alle kennen es. Eine lästige, unangenehme und schwerverdauliche Emotion, die sich langsam und schleichend in uns ausbreitet. Ein Empfinden, das uns innerlich zerfrisst und jeden Tropfen an Energie raubt. Ein Gespür, das uns paralysiert. Ein Gefühl, das uns quasi dazu zwingt, sich die schlimmsten Konsequenzen gedanklich auszumalen. Man stellt sich die schlimmsten Bilder vor und das Tragische daran ist, dass im Nachhinein sich viele dieser Bilder nie zu 100% verwirklicht haben. Tja, genau darum geht es mir!

Was sind eigentlich Sorgen?
Sorgen sind nichts anderes als Emotionen, die sich mies und fies anfühlen, aber in Wirklichkeit nicht über die Realität entscheiden. Häufig fängt es mit einer Fiktion an, einer Vermutung oder einer schlechten Vorstellung, und kurz darauf vermehren sich negative Gefühle an Sorgen, Pein und Leid.

Lass uns zusammen das Wort Sorge genauer unter die Lupe nehmen. Ich persönlich finde, dass die Initialen die eigentliche Wahrheit über die Sorge aussagen:

S – O – R – G – E : Sich Ohne Reellen Grund Ergeben

Wo fängt es an? Und wo kann es aufhören?
Viele unserer Sorgen entstehen durch Vermutungen, aber Vermutungen oder die Vorstellung von eventuellen Konsequenzen sind, wie bereits erwähnt, nur Vermutungen! Es sind keine Fakten oder Tatsachen! Einige dieser Vermutungen mögen zwar sehr logisch oder realistisch klingen, aber dennoch kann ich selbst bestätigen, dass sehr oft vieles anders kommt, als erwartet. Selbst, wenn die Umstände sehr schwierig sind. Sehr.

Vermutung

Als ich an Krebs erkrankte, habe ich mir die schlimmsten Bilder über meine Zukunft  ausgemalt. Ich dachte ich würde nie wieder gesund werden. Dann sorgte ich mich um das Finanzielle und glaubte es wäre mein Ende. Zu guter Letzt fing ich an mich und meine Träume aufzugeben. Die Therapie nahm mir viel Kraft und Hoffnung. Die Sorgen über meine Zukunft glichen den Mount Everest Berg, gelinde gesagt.

Heute blicke ich auf diese Zeit zurück und erkenne, wie all diese schlimmen Bilder, die in meinem Kopf herumspukten, keine Fakten der Realität waren. Sie waren einfach nur Bilder! Bilder, Vermutungen, Vorstellungen, aber keine Tatsachen! Ich ergab mich diesen Bildern ohne reellen Grund. Nicht zu vergessen, viele dieser Bilder sind nie zu Stande gekommen. Natürlich hatte ich mit einigen Schwierigkeiten zu kämpfen gehabt, aber da ich heute wieder groß und stark auf beiden Füßen stehe beweist, dass meine Horror-Vorstellungen nur ein böses Märchen waren.

Bevor ich an neuen Sorgen kaputt gehe, versuche ich als aller erstes mich an Fakten zu orientieren. Schreckhafte Vorstellungen zeige ich die kalte Schulter. Bezogen auf meiner jetzigen Situation ist es eine Tatsache, dass ich wieder gesund bin! Es ist auch eine Tatsache, dass die letzte Kontrolluntersuchung positive Ergebnisse brachte. Und was das Finanzielle betrifft? Fakt ist, dass ich meine Rechnungen bezahle und Taschengeld für Freizeit übrig habe. Es geht mir gut, ich bin gesund und freue mich schon auf den nächsten neuen Tag!
Das sind die Fakten und alles andere, was ich mir hin und wieder einbilde, sind Emotionen, die nicht entscheidend sind.

Was kannst Du tun?
Richte Dich nach den Fakten, nicht nach Deinen Sorgen. Mir ist klar, dass Umstände auch zu einem Fakt gehören können, aber vergiss nicht, dass Sorgen uns dazu bringen, Probleme künstlich aufzubauschen. Darum: Guck auf die Fakten!

Was ist Fakt? Und was kannst Du an den Fakten ändern, damit sich ein bestimmtes Problem beheben lässt? Merke Dir: Du hast wenig Kontrolle über Deine Gefühle, weil zu oft machen sie einfach was sie wollen. Aber Du hast die vollste Kontrolle über Deine Handlungen. Im Tun liegt der Erfolg (Goethe: Erfolg hat drei Buchstaben: Tun. ). Du kannst nicht jede Situation in Deiner vollsten Macht beherrschen, aber was Du tust schon. Setze Deine kostbare Energie in Dein Handeln und nicht in Deinen Sorgen. Sorgen sind irrelevant, sekundär und unmaßgeblich, aber Deine Handlungen entscheiden über Deinen Aufstieg aus dem Problem.

Schaue auf die Fakten! Schaue auf mögliche Handlungen, um eine Lösung näher zu kommen! Versuche Deine Emotionen, die eine Unruhe und Panik kreieren, zu ignorieren. Sieh zu die Initiative zu ergreifen! Wenn Du dafür Hilfe brauchst, dann hole sie! Hauptsache Du suchst die Hilfe nicht in Deinen Sorgen, denn wie schon erwähnt: Sie werden Dir nichts als Kummer bringen.