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Helfen, Teilen und Geben machen Freu(n)de!

Ein sehr interessanter Artikel aus dem Spiegel Online erzählt folgendes:

“Mit kleinen Aufklebern am Briefkasten signalisieren nette Menschen ihren Nachbarn, was sie ihnen leihen können – Werkzeug, Waffeleisen, Wok. Und bei der Gelegenheit kann man sich doch gleich mal kennenlernen.”

Link zum Artikel: http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/share-economy-werkzeug-ausleihen-ueber-den-eigenen-briefkasten-a-988403.html

Was für ein schönes System, um seine eigene kleine Umwelt positiv zu beeinflussen! Teilen macht Spaß; teilen macht glücklich; teilen macht Freu(n)de!
Überzeuge Dich selbst und entdecke die schönen Folgen, die das Teilen mittragen kann. Ich persönlich habe herausgefunden, dass das Geben, Teilen oder Helfen mich innerlich mit eine Art Energie auffüllt. Natürlich kann das Helfen manchmal sehr anstregend sein und einem müde machen. Doch es dauert nicht mehr lange bis ich diese Energie spüre, die mein Herz mit Liebe, Freude und Motivation auffüllt.

Es gibt immer irgendwie etwas, womit Du jemand glücklich machen kannst. Wenn dieses passiert, wird sich früher oder später das selbe Glück in Deinem Leben bekannt machen, denn: Helfen macht glücklich!

Drei Tips, um das Geben einfacher zu machen

Geteilte Freude ist doppelte Freude. Ein guter Weg die Freude zu teilen ist durch das Geben. Nur manchmal kann es schwierig sein, so sehr unser Herz es möchte.

Heute sind mir drei Punkte eingefallen, um das Geben für einem selbst einfacher zu machen.

Punkt Nummer 1: Wenn du gibst, dann betrachte es in dem Moment nicht als ein Verlust für dich, sondern als ein Gewinn für den Empfänger. Gucke nicht auf dein Geben, sondern auf das Empfangen der beschenkten Person, denn letztendlich geht es nur darum.

Punkt Nummer 2: Des öfteren ist es so, dass die Person das Geschenk mehr verdient, als wenn du es behältst. Manchmal gibt es Menschen, die etwas viel mehr brauchen, als du dir vorstellen kannst. Sei es ein Euro, eine Umarmung oder ein offenes Ohr.

Punkt Nummer 3: Alles, was du von dir gibst, kommt irgendwann im Leben zu dir zurück. Liebe, Höflichkeit, Geld, Essen, Freundschaft. Das, was du gibst, wirkt wie eine Energiequelle, die in Boomerang-Effekt dich eines Tages wieder findet.

Ich hoffe diese Punkte werden dich inspirieren das Geben nicht nur als eine gute Tat zu sehen, die “ab und zu” mal sein muss, sondern als eine Gelegenheit. Eine Gelegenheit jemandem glücklich zu machen.

Und nicht vergessen: Freude, die nicht geteilt wird, stirbt jung.

 

Was für Dich nicht die Welt ist…

Als ich in Kongo ein Waisenhaus besuchte lernte ich ein Kind kennen, das mitten in der Nacht vor dem Tor des Waisenhaus´ gefunden worden ist. Der Josef wurde auf ca. 4 Jahre alt geschätzt und war schwer krank. Dies sah man ihm eindeutlich an.

Der Arzt und ebenso Gründer vom Waisenhaus sagte zu mir ich sollte mit ihm etwas Zeit verbringen. Sofort bekam ich Ideen, wie ich dem kleinen traurigen Jungen aufheitern könnte.
Ich bat ihm Essen an, aber er weinte. Ich zeigte ihm tolle Spielzeuge, aber er weinte. Ich fing an zu singen, aber er weinte (wahrscheinlich nach diesem Versuch noch mehr). Ich hatte keine Ahnung, was ich ihm noch alles hätte bieten können, damit er aufhören würde zu weinen.

Nach mehreren Versuchen Josef aufzumuntern hob ich ihm aus der Krippe und umarmte ihm. Plötzlich war er ruhig und still. Seine dünnen Arme waren zu schwach mich zurück zu umarmen, aber ich spürte wie sein Herz es tat.

Ich bot dem Josef Entertainment an, Spaß, Spielzeuge, Essen (Kekse, die ich von der Küche geschmuggelt habe) und und und, aber er wollte das alles nicht. Er wollte eine Umarmung. Nichts mehr, nichts weniger. Für mich war es nicht die Welt gewesen, ihm diese Umarmung zu geben, aber für ihm war es das ganze Universum, es zu erhalten.

Die kleinen Taten: Wertvoller als lange Romane
Manchmal brauchen Menschen nichts weiteres als eine kleine nette Geste um aufgeheitert zu werden. Ich persönlich möchte immer mehr bieten können, weil ich das Gefühl habe, es würde nicht ausreichen. Ganz lange überlege ich, was ich alles sagen könnte, um jemandem zu trösten. Dabei kann ich mir öfters die vielen überflüssigen Sätze ersparen!
Ein offenes Ohr zu schenken, ein warmer Händedruck oder wie bei dem Josef eine Umarmung, sind des öfteren eher angebrachter als lange Romane.
Gesten, kleine Taten oder Handlungen heilen von Zeit zu Zeit mehr, als wir uns vorstellen können. Wir sollten es niemals unterschätzen jemandem freundlich die Hand zu schütteln, die Tür offen zu halten oder eine Tasse Kaffee zu bringen. Kleine Taten, die aus Liebe umgesetzt werden, wirken Wunder! Besonders dann, wenn es jemandem schlecht geht.

Was für Dich nicht die Welt ist…
…könnte für jemand anders das Universum sein. Du magst es wohl als überflüssig betrachten jemandem den Stuhl hervor zu rücken, aber für diese Person kann es mehr bedeuten, als Du in dem Moment sehen kannst. Oder nehmen wir an Du hilfst eine ältere Frau beim Einkaufen. Für Dich könnte es nicht viel bedeuten, aber für sie ist es bestimmt ein großer Segen!

Frage Dich selbst wie Du es finden würdest, wenn jemand für Dich etwas nettes unternimmt, sei es nur eine kleine Tat. Wie fühlst Du Dich, wenn Deine Kollegin Dir morgens ein Croissant mitbringt? Oder Schokolade für die Nerven, weil eine große Sitzung bevorsteht?

Mein Hund
Wenn mein Hund mit dem Schwanz wedelt füllt sich mein Herz mit Freude. Er muss mir nichts erklären (oder vorbellen). Es reicht vollkommen aus wenn er mir seine Dankbarkeit zeigt indem er mit dem Schwanz wedelt.

Genauso ist es mit uns Menschen. Es sind öfters die kleinen Taten oder Gesten die mehr erklären können, als tausend Wörter.