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Die schönen Momente in Eile genießen!

Wenn Ihre Bestellung länger als 5 Minuten dauert bekommen Sie ein Getränk gratis! las ich auf einem Schild vor einer Fast Food Kette. Unglaublich… länger als fünf Minuten. Wenn ich bedenke wie lange ich brauche um mein Essen nur aufzuwärmen, würde ich durch das Verteilen von Gratis-Getränken pleite gehen.

Auf der einen Seite fand ich es gut, dass dieses Fast Food Geschäft einen Wert auf Schnelligkeit gesetzt hat. Auf der anderen Seite brachte es mich zum Nachdenken. Diese unglaubliche Schnelligkeit kann nämlich nicht nur bei Fast Food Bestellungen vorkommen, sondern auch in unserem Alltag.

Unser schneller Alltag
Das Essen wird in der Mikrowelle erwärmt, der Einkauf wird rasch über das Internet bestellt, die Arbeit wird in Hochgeschwindigkeit erledigt, das Mittagsessen wird in Rekordzeit verschlungen und selbst vor dem Schlafengehen greift man zu Schlaftabletten, um das Einschlafen zu beschleunigen.

Wir werden immer schneller. Sogar bei Momenten, die man eigentlich in aller Ruhe genießen sollte. Und genau da fängt das Problem an.

Das “Fast-Food-Prinzip” bei Vergnügungen
Es gibt viele Punkte, die schnell passieren sollten. Alleine in der Wirtschaft ist die Konkurrenz auf dem Markt so groß, wer zu langsam ist wird schnell ersetzt.

Aber was ist mit den Momenten der schönen Dinge, die in unsererem Alltag vorkommen? Viele Erlebnisse sind dafür da, um in Ruhe genossen zu werden. Wenn diese Einstellung an Schnelligkeit sich überall in unserem Leben ausbreitet, verpassen wir genau das, was unser Leben interessant, angenehm und erträglich macht.

Ich habe bei mir selbst beobachtet, wie ich diese Gewohnheit “schnell-zu-sein” sogar bei Tätigkeiten ausübe, die ich eigentlich in Ruhe erleben möchte. Beim Spazierengehen habe ich mir einen raschen Fußtempo angeeignet und das nur weil ich es ab und zu eilig hatte. Aber muss das auch bei einem Sonntags-Spaziergang sein? Später frage ich mich dann, warum ich mich eigentlich so beeilt habe.

Die schönen Momente schnell genießen?
Bestimmte Abschnitte in unserem Leben sollten wir in Ruhe genießen. Wir müssen aufpassen nicht die Kontrolle über unseren Tempo zu verlieren, vor allem wenn es sich um Angelegenheiten handelt, die wertvoll sind.

Ich persönlich empfinde diese Schnelligkeit, die sogar in unserer Freizeit oder an einem Sonntag erscheint, als ein Glücks-Killer. Es macht vieles an Freude kaputt.

Anstatt erholt zu sein sind wir gestresst. Statt verliebt verwirrt. Statt ausgeglichen überfordert. Statt zufrieden depressiv. Statt munter träge. Statt erleichtert belastet. Statt satt übersättigt, weil wir so schnell unser Essen verzehren und das Gefühl an Sättigung nicht mitbekommen.

Take it easy!
Nehme darauf Acht, nicht in jedem Bereich Deines Lebens schnell sein zu wollen. Ich weiss es gibt Momente, wo man schnell sein muss. Aber dann gibt es diese Momente, wo man sich selbst fragen sollte Warum beeile ich mich überhaupt? .

Lehne Dich beim nächsten Sonntagsbrunch entspannt zurück und genieße das Essen. Drehe die Uhr um. Sag zu Dir selbst Dies ist ein besonderer Moment und ich werde in Ruhe mein Brötchen genießen.

Stelle beim nächsten Kinobesuch mit Deinem Partner Dein Handy auf stumm. Atme tief ein und aus. Freue Dich auf dem Film. Denk nicht über Termine nach. Lass Dir Zeit beim Aussuchen eines Getränks. Mach es Dir auf Deinem Sitzplatz bequem. Sage zu Dir selbst Ich werde diesen Film in Ruhe geniessen. Alles andere kann warten.

Genieße die schönen Momente in Eile! … Merkst Du, dass etwas in diesem Satz gar nicht stimmt? Richtig. Genuss und Eile passen nicht zusammen.

 

Was mir eine Portion Tofu zeigte

Ich liebe Tofu. Und aus diesem Grund bin ich gestern zum Asiaten gegangen, um mich mit Tofu zu verwöhnen. Als ich meine Bestellung in dem überfüllten Schnellresteraunt abgegeben habe, bekam ich einen Beeper, der vibriert, wenn mein Essen zum Abholen bereit ist.

Endlich vibrierte mein Beeper und zufälligerweise stand im selben Moment eine Frau auf, die die gleiche Bestellung wie ich hatte. Tatsächlich waren unsere selben Gerichte zum selben Zeitpunkt fertig gewesen. Und wie mein Instinkt typischerweise reagierte hoffte ich den Teller zu bekommen, der mit mehr Tofu bedeckt war.

Ich beeilte mich zu dem Teller mit der größeren Portion Tofu, aber leider war sie schneller. Nach welchem Teller griff sie natürlich? Bestimmt nicht nach dem, der für mich übrig geblieben ist.

Verärgert nahm ich meinen Teller und blickte sehnsüchtig zu ihrem rüber. Ihr Berg an Tofu war eindeutig viel größer! Mein Appetit fing tatsächlich an zu vergehen. Und das nur, weil eine andere Frau etwas hatte, was ich wollte. Eine riesen Portion Tofu!

Was wäre eigentlich gewesen, wenn diese Frau was anderes bestellt hätte und ich somit meine Tofu-Portion nicht vegleichen konnte? Ganz klar, ich wäre zufrieden(er) gewesen, weil kein anderer Teller mir gezeigt hätte, dass meine Portion doch nicht die größte gewesen ist. Und genau da fängt das Problem an…

Der Glücks-Killer Vergleichen
Nach der Schule können wir entweder arbeiten oder studieren gehen. Wir lernen Menschen kennen, fangen eine Parnterschaft an und irgendwann kommt eine Wohnung, ein Haus oder vielleicht ein neues Land in Frage. Es scheint alles gut zu verlaufen bis wir anfangen… zu vergleichen.

Der Nachbar fährt ein schöneres Auto, der Arbeitskollege trägt bessere Anzüge, der Bekannte hat eine schönere Frau, die Schwester hat mehr Geld, die Freundin hat eine bessere Figur, die Kollegin hat längere Haare. Die Liste geht endlos weiter.
Fazit ist aber, dass Vergleichen ein großer Glücks-Killer ist. In anderen Worten: Unser Glücksgefühl verschwindet und wird mit Neid, Eifersucht oder sogar Wut ersetzt.

Indem wir auf das gucken, was andere haben, begreifen wir nicht mehr wie reich wir schon sind. Wir sehen nicht mehr das, was in unseren Händen liegt!

Ich wäre im ersten Moment mit meinem Teller Tofu zufriedener gewesen, wenn eine andere Frau nicht das selbe Gericht bestellt hätte. Aber da sie es doch getan hat, fing ich an zu vergleichen. Meine Augen waren auf ihre Portion gerichtet und nicht mehr auf die, die direkt vor meiner Nase lag. Der Genuss für mein Essen fing dadurch tatsächlich an zu verschwinden.

Das traurige an der Geschichte ist, dass ich eigentlich alles hätte bekommen können, was ich wollte. Ein leckeres Essen, eine schöne Portion Tofu (die ich sowieso nicht ganz aufessen konnte vor Übersättigung!) und eine schöne Zeit. Aber nur weil ich anfing zu vergleichen bekam ich tatsächlich das Gefühl, dass das, was ich hatte, keinen Wert mehr besaß. Ist das nicht traurig?

Die anderen haben es immer besser! … Oder nicht?

Wie oft haben wir uns selbst gesagt, dass immer die anderen mehr Glück haben, reicher sind, schöner, beliebter, mehr besitzen, tollere Freunde haben oder mehr Erfolg im Leben allgemein erleben?

Dein persönlicher Reichtum ist nicht durch andere messbar!
Du bist reich! Und damit Du das wieder feststellen kannst musst Du Deine Augen auf das richten, was Dir direkt vor den Füßen liegt! Blicke nicht zu Deinen Freunden rüber, Arbeiteskollegen oder Nachbarn, denn dein Reichtum kannst Du nicht durch andere und deren Besitz messen!
Du kannst auf andere schauen, wenn Du sie als Vorbild benützt. Aber schaue nicht auf andere um deinen Reichtum zu bewerten. Wie gesagt: Reichtum ist nicht durch Vergleichen messbar, sondern nur zerstörbar! Warum? Weil wir uns daraufhin einbilden wir wären doch ziemlich “arm” dran…

Deine reichen Punkte
Ich bin mir sicher, dass Du jetzt in diesem Moment viele Punkte auflisten könntest die Dir zeigen, wie wohlhabend Du bereits bist. Alleine wenn Du das hier lesen kannst, wäre das wieder ein Punkt, was Dich reich macht: Ein Computer und Zugang zum Internet. Auch wenn Du Dich gerade im Internetcafé befindest, Du hast die Möglichkeit zu surfen!

Hier ist etwas von meiner Liste, woran ich mich immer wieder erinnern sollte, sobald ich das Gefühl bekomme, ich hätte “nichts”.

Bitte lege Dich nicht an der Reihenfolge fest, denn danach orientiert sich nicht die Wichtigkeit.

– Dach über den Kopf
– Essen im Kühlschrank
– Familie und Freunde
– Arbeit
– Mein Hobby
– Bücher
– Mein treuer alter Laptop, der nach fast 7 Jahren immernoch funktioniert
– Pflegeprodukte (Hast Du darüber schon mal nachgedacht, dass es nicht selbstverständlich ist, sich pflegen zu können?)
– Klamotten
– Supermärkte und Kassierer (In Kongo mussten wir eine Stunde zu einem Markt laufen und dann drei bis vier Stunden handeln, um gute Preise zu machen. Nicht zu vergessen den einstündigen Weg zurück zu gehen, wo der Tag schon wieder um war.)
– Müllabfuhr (Als ich in der Ukraine war besuchte ich eine Bekannte, wo es keine Müllabfuhr in dem Gebiet gab. Nur die Reichen konnten sich eine leisten. Die Armen haben ihren Müll in der Natur entsorgt. Ich glaube Du kannst Dir vorstellen, wie es in einem Wald ausgesehen hat.)
– Gesundheit (Dass ich das hier schreiben kann beweist, dass ich sehen kann! P.s. Der Gesunde hat viele Wünsche, der Kranke nur einen… )
– Die Natur
– Sauberes Leitungswasser

Diese Liste geht endlos weiter.

Und wie ist es bei Dir? Wie reich bist Du? Vielleicht hilft es Dir ebenso eine Liste anzufangen. Ob auf Papier, in einem Tagebuch, im Verstand oder im Herzen: Sei Dir bewusst, wie reich Du bist, indem Du siehst, was Du hast!
Und: Vergleiche nicht, denn es hält Dich blind vor dem, was Du bereits besitzt!

 

 

Zitat für den Tag – Mahatma Gandhi

Sei Du selbst die Veränderung, die Du Dir wünschst für diese Welt.

 

Wünscht Du Dir von anderen Respekt? Verständnis? Rücksicht? Toleranz? Anerkennung? Lob? Kooperation? Akzeptanz? Ansehen? Liebe? Offenheit? Unterstützung? Förderung? Geduld? Ehrlichkeit? Teamworkgeist? Humor? Sauberkeit? Zuverlässigkeit? Integrität? Mitgefühl? Großzügigkeit? Hochachtung? Aufmerksamkeit? Taktgefühl? Wärme? Wertschätzung? Beihilfe? Ruhe?

Kannst Du eins dieser Punkte (und es fehlen noch viele weitere Punkte), die Du bei anderen gerne sehen möchtest, reflektieren? Bist Du ein Vorbild für das, was Du bei anderen suchst?

Sei es, denn es ist der beste Weg jemandem zu inspirieren ebenso zu handeln.

 

Drei Punkte, die wir von Tieren lernen können

Ich Liebe Tiere! Sie sind nicht nur wunderschöne Kreationen der Natur sondern können uns auch wie “Vorbilder” vieles beibringen. Es gibt einiges, was wir von sie lernen und abschauen können.

1. Sich selbst treu bleiben
Ich habe noch nie ein Tier gesehen, das versucht hat ein anderes zu sein. Oder hast Du schon mal ein Pferd gesehen, welches wie bei einer Katze schnurrte?
Ein Hund bleibt ein Hund und eine Katze bleibt eine Katze!
Bei uns Menschen sollte es nicht anders sein. Wir sind zwar von der Gestalt gleich, aber jeder von uns hat sein individuelles Aussehen, Charakter, Rolle oder Bestimmung im Leben. Leider gibt es viele, die dieses nicht akzeptieren können.
Frauen lassen sich operieren, damit sie ihre Idole ähnlicher werden, Mädchen wollen dünner werden, weil ihre Spielpuppen es sind und Männer nehmen nervenfressende Jobs an, damit sie in der heutigen Leistungsgesellschaft “mitschwimmen” können. Wenn wir uns von uns selbst entfernen und versuchen andere zu imitieren, d.h. deren Aussehen, Charakter, Arbeit, Alltag, Lebensstil, kann dieses viel an Lebensfreude wegnehmen. Wir werden nicht glücklicher, sondern frustrierter!
Es ist gut, wenn Du Dich in Bereichen verbessern möchtest. Für Verbesserungen sind Vorbilder ein großer Vorteil, denn sie helfen uns in gewissen Dingen gezielter  voran zu kommen. Aber erinnere Dich, dass Du nicht komplett jemand anders sein kannst!
Du bist Du und genau das ist wichtiger als alles andere! Denn Du trägst zu einer wichtigen Rolle auf diesem Planeten bei. Welche das ist kannst Du nur herausfinden, wenn Du Dir selbst treu bleibst und nicht vesuchst die Rolle oder Persönlichkeit von jemand anderem nachzumachen.

2. Zugreifen!
Wenn mein Hund sein Essen bekommt greift er zu! Er denkt keine zwei Sekunden nach ob er es verdient oder warum ich ihm das gebe.
Ich sollte anfangen dies als Beispiel zu sehen, das ich besser umsetzen muss. Wenn sich Türen für mich öffnen oder jemand für mich etwas gutes tun möchte, tendiere leicht dazu verlegen, scheu oder gehemmt zu sein. Ich traue mich nicht etwas anzunehmen. “Habe ich das verdient?” “Oh, das kann ich nicht annehmen…” “Aber ich habe noch nie für dich etwas getan!” All diese Gedanken sollte ich schleunigst aus meinem Kopf rauswerfen und lernen zu zu greifen!
Ja, es steht Dir und mir zu zu zu greifen! Nimm an, was man Dir gibt! Es ist nicht verkehrt ein Geschenk anzunehmen oder ein Gefallen von jemandem zu nutzen! Das Leben ist dafür da, sich gegenseitig gutes zu tun! Bleibe diesen positiven “Teufelskreis” treu und nehme an, als nur von sich aus zu geben.

3. Have a break!
Katzen sind Schlafmützen. Sie dösen bis zu 17 Stunden pro Tag und ich kann mir nicht vorstellen, dass sie es danach bereuen oder sich schlecht fühlen.
Nun, ich will nicht sagen, dass Du jeden Tag damit verbringen sollst, 17 Stunden zu schlafen. Aber wenn Du Dir einen Tag lang eine Auszeit nimmst und das tust, wonach Dir ist, wie fühlst Du Dich hinterher? Hast Du ein schlechtes Gewissen? Bekommst Du Angst wichtige Zeit verloren zu haben? Hättest Du vielleicht doch nicht frei nehmen sollen?
Es ist nunmal so, dass wir in einer Gesellschaft leben, die schnell ist und vieles leistet. Während andere fleißig tätig sind und Du Dir eine Pause gönnst überwältigen Dich Gedanken wie “Oh man, ich glaube ich habe viel an Zeit verloren!” oder “Die anderen arbeiten hart und ich habe nur geschlafen!”.
Schäm Dich nicht noch einmal wenn Du Dir eine Auszeit nimmst! Wie bei einem Handy mit leerem Akku bist Du nicht mehr zu gebrauchen, wenn Deine Energie alle ist. Eine Auszeit, Pause oder Nickerchen zu machen ist furchtbar wichtig, damit Dein “Akku” wieder aufgeladen werden kann.
Fühl Dich nicht schlecht und sei Dir im übrigem bewusst, dass auch andere Menschen, die fleißig sind, sich ebenso ihre Pausen nehmen.
Vergleich Dich nicht mehr und tue das, was für Dich gut ist, um weiter auf dem Weg zu Deinem persönlichen Erfolg zu bleiben!

 

Was für Dich nicht die Welt ist…

Als ich in Kongo ein Waisenhaus besuchte lernte ich ein Kind kennen, das mitten in der Nacht vor dem Tor des Waisenhaus´ gefunden worden ist. Der Josef wurde auf ca. 4 Jahre alt geschätzt und war schwer krank. Dies sah man ihm eindeutlich an.

Der Arzt und ebenso Gründer vom Waisenhaus sagte zu mir ich sollte mit ihm etwas Zeit verbringen. Sofort bekam ich Ideen, wie ich dem kleinen traurigen Jungen aufheitern könnte.
Ich bat ihm Essen an, aber er weinte. Ich zeigte ihm tolle Spielzeuge, aber er weinte. Ich fing an zu singen, aber er weinte (wahrscheinlich nach diesem Versuch noch mehr). Ich hatte keine Ahnung, was ich ihm noch alles hätte bieten können, damit er aufhören würde zu weinen.

Nach mehreren Versuchen Josef aufzumuntern hob ich ihm aus der Krippe und umarmte ihm. Plötzlich war er ruhig und still. Seine dünnen Arme waren zu schwach mich zurück zu umarmen, aber ich spürte wie sein Herz es tat.

Ich bot dem Josef Entertainment an, Spaß, Spielzeuge, Essen (Kekse, die ich von der Küche geschmuggelt habe) und und und, aber er wollte das alles nicht. Er wollte eine Umarmung. Nichts mehr, nichts weniger. Für mich war es nicht die Welt gewesen, ihm diese Umarmung zu geben, aber für ihm war es das ganze Universum, es zu erhalten.

Die kleinen Taten: Wertvoller als lange Romane
Manchmal brauchen Menschen nichts weiteres als eine kleine nette Geste um aufgeheitert zu werden. Ich persönlich möchte immer mehr bieten können, weil ich das Gefühl habe, es würde nicht ausreichen. Ganz lange überlege ich, was ich alles sagen könnte, um jemandem zu trösten. Dabei kann ich mir öfters die vielen überflüssigen Sätze ersparen!
Ein offenes Ohr zu schenken, ein warmer Händedruck oder wie bei dem Josef eine Umarmung, sind des öfteren eher angebrachter als lange Romane.
Gesten, kleine Taten oder Handlungen heilen von Zeit zu Zeit mehr, als wir uns vorstellen können. Wir sollten es niemals unterschätzen jemandem freundlich die Hand zu schütteln, die Tür offen zu halten oder eine Tasse Kaffee zu bringen. Kleine Taten, die aus Liebe umgesetzt werden, wirken Wunder! Besonders dann, wenn es jemandem schlecht geht.

Was für Dich nicht die Welt ist…
…könnte für jemand anders das Universum sein. Du magst es wohl als überflüssig betrachten jemandem den Stuhl hervor zu rücken, aber für diese Person kann es mehr bedeuten, als Du in dem Moment sehen kannst. Oder nehmen wir an Du hilfst eine ältere Frau beim Einkaufen. Für Dich könnte es nicht viel bedeuten, aber für sie ist es bestimmt ein großer Segen!

Frage Dich selbst wie Du es finden würdest, wenn jemand für Dich etwas nettes unternimmt, sei es nur eine kleine Tat. Wie fühlst Du Dich, wenn Deine Kollegin Dir morgens ein Croissant mitbringt? Oder Schokolade für die Nerven, weil eine große Sitzung bevorsteht?

Mein Hund
Wenn mein Hund mit dem Schwanz wedelt füllt sich mein Herz mit Freude. Er muss mir nichts erklären (oder vorbellen). Es reicht vollkommen aus wenn er mir seine Dankbarkeit zeigt indem er mit dem Schwanz wedelt.

Genauso ist es mit uns Menschen. Es sind öfters die kleinen Taten oder Gesten die mehr erklären können, als tausend Wörter.