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Drei Tips, um das Geben einfacher zu machen

Geteilte Freude ist doppelte Freude. Ein guter Weg die Freude zu teilen ist durch das Geben. Nur manchmal kann es schwierig sein, so sehr unser Herz es möchte.

Heute sind mir drei Punkte eingefallen, um das Geben für einem selbst einfacher zu machen.

Punkt Nummer 1: Wenn du gibst, dann betrachte es in dem Moment nicht als ein Verlust für dich, sondern als ein Gewinn für den Empfänger. Gucke nicht auf dein Geben, sondern auf das Empfangen der beschenkten Person, denn letztendlich geht es nur darum.

Punkt Nummer 2: Des öfteren ist es so, dass die Person das Geschenk mehr verdient, als wenn du es behältst. Manchmal gibt es Menschen, die etwas viel mehr brauchen, als du dir vorstellen kannst. Sei es ein Euro, eine Umarmung oder ein offenes Ohr.

Punkt Nummer 3: Alles, was du von dir gibst, kommt irgendwann im Leben zu dir zurück. Liebe, Höflichkeit, Geld, Essen, Freundschaft. Das, was du gibst, wirkt wie eine Energiequelle, die in Boomerang-Effekt dich eines Tages wieder findet.

Ich hoffe diese Punkte werden dich inspirieren das Geben nicht nur als eine gute Tat zu sehen, die “ab und zu” mal sein muss, sondern als eine Gelegenheit. Eine Gelegenheit jemandem glücklich zu machen.

Und nicht vergessen: Freude, die nicht geteilt wird, stirbt jung.

 

Was für Dich nicht die Welt ist…

Als ich in Kongo ein Waisenhaus besuchte lernte ich ein Kind kennen, das mitten in der Nacht vor dem Tor des Waisenhaus´ gefunden worden ist. Der Josef wurde auf ca. 4 Jahre alt geschätzt und war schwer krank. Dies sah man ihm eindeutlich an.

Der Arzt und ebenso Gründer vom Waisenhaus sagte zu mir ich sollte mit ihm etwas Zeit verbringen. Sofort bekam ich Ideen, wie ich dem kleinen traurigen Jungen aufheitern könnte.
Ich bat ihm Essen an, aber er weinte. Ich zeigte ihm tolle Spielzeuge, aber er weinte. Ich fing an zu singen, aber er weinte (wahrscheinlich nach diesem Versuch noch mehr). Ich hatte keine Ahnung, was ich ihm noch alles hätte bieten können, damit er aufhören würde zu weinen.

Nach mehreren Versuchen Josef aufzumuntern hob ich ihm aus der Krippe und umarmte ihm. Plötzlich war er ruhig und still. Seine dünnen Arme waren zu schwach mich zurück zu umarmen, aber ich spürte wie sein Herz es tat.

Ich bot dem Josef Entertainment an, Spaß, Spielzeuge, Essen (Kekse, die ich von der Küche geschmuggelt habe) und und und, aber er wollte das alles nicht. Er wollte eine Umarmung. Nichts mehr, nichts weniger. Für mich war es nicht die Welt gewesen, ihm diese Umarmung zu geben, aber für ihm war es das ganze Universum, es zu erhalten.

Die kleinen Taten: Wertvoller als lange Romane
Manchmal brauchen Menschen nichts weiteres als eine kleine nette Geste um aufgeheitert zu werden. Ich persönlich möchte immer mehr bieten können, weil ich das Gefühl habe, es würde nicht ausreichen. Ganz lange überlege ich, was ich alles sagen könnte, um jemandem zu trösten. Dabei kann ich mir öfters die vielen überflüssigen Sätze ersparen!
Ein offenes Ohr zu schenken, ein warmer Händedruck oder wie bei dem Josef eine Umarmung, sind des öfteren eher angebrachter als lange Romane.
Gesten, kleine Taten oder Handlungen heilen von Zeit zu Zeit mehr, als wir uns vorstellen können. Wir sollten es niemals unterschätzen jemandem freundlich die Hand zu schütteln, die Tür offen zu halten oder eine Tasse Kaffee zu bringen. Kleine Taten, die aus Liebe umgesetzt werden, wirken Wunder! Besonders dann, wenn es jemandem schlecht geht.

Was für Dich nicht die Welt ist…
…könnte für jemand anders das Universum sein. Du magst es wohl als überflüssig betrachten jemandem den Stuhl hervor zu rücken, aber für diese Person kann es mehr bedeuten, als Du in dem Moment sehen kannst. Oder nehmen wir an Du hilfst eine ältere Frau beim Einkaufen. Für Dich könnte es nicht viel bedeuten, aber für sie ist es bestimmt ein großer Segen!

Frage Dich selbst wie Du es finden würdest, wenn jemand für Dich etwas nettes unternimmt, sei es nur eine kleine Tat. Wie fühlst Du Dich, wenn Deine Kollegin Dir morgens ein Croissant mitbringt? Oder Schokolade für die Nerven, weil eine große Sitzung bevorsteht?

Mein Hund
Wenn mein Hund mit dem Schwanz wedelt füllt sich mein Herz mit Freude. Er muss mir nichts erklären (oder vorbellen). Es reicht vollkommen aus wenn er mir seine Dankbarkeit zeigt indem er mit dem Schwanz wedelt.

Genauso ist es mit uns Menschen. Es sind öfters die kleinen Taten oder Gesten die mehr erklären können, als tausend Wörter.

Dem Planeten schuldig

Bevor Du anfängst den Text zu lesen schaue Dir diesen Film in aller Ruhe an:

Nach diesem Film fragte ich mich, warum ich diesen schönen Planeten unfair behandel. Ja, ich spreche von mir selbst. Was Dich betrifft, kannst nur Du wissen. Aber ich weiss, dass ich viele Sachen nicht richtig mache. Sei es nur meinen Kaugummi auf der Straße zu entsorgen anstatt im Mülleimer oder alleine den Müll nicht anständig zu trennen, ich mache viele Fehler und leider ist es mir öfters egal.

Ich will besser lernen unsere Erde mit Respekt und Liebe zu behandeln. Viele würden zu diesem Punkt sagen, dass es zu spät ist. Die Welt ist schon kaputt und es bringt nichts, wenn ich versuche Situationen zu ändern. Aber gerade dann sage ich, dass es sehr wohl was bringt. Für Veränderungen ist es nie zu spät – egal wie groß oder klein sie sind.

Wir können die Welt nicht von heute auf morgen retten. Aber wir können Schritt für Schritt die richtige Entscheidung treffen UNSERE Umwelt, in der wir leben, zu verbessern.

Wenn jeder so denkt, ob in Köln, Berlin oder Düsseldorf, ob in der Straße “Ziegelweg” oder “Gustavstraße”, dass er seine Umwelt verbessern möchte, ist schon das wichtigste erreicht worden. Es geht nämlich nicht um sofortige Ergenisse, die sowieso unrealistisch sind, sondern um die Initiative zu ergreifen! Es geht um Schritte, die angefangen werden müssen und bis zum Schluss durchgezogen werden! Es geht um das Tun!

Mit Heute anfangen
Fange heute an schlechte Handlungen von Dir zu verbessern! Wenn Du nicht überzeugt genug bist dann schaue Dir den Film noch einmal an. Am besten an einem anderen Tag wo Du eine andere Laune besitzt als die von heute.
Schaue Dir den Film an und frage Dich selbst, ob Du es diesen schönem Planeten nicht schuldig bist es mit Würde, Respekt und Liebe zu behandeln.

Es wird nicht einfach sein, aber es ist es wert die Welt täglich zu verbessern. Wir sind es dem Planeten schuldig!