Tag Archives: Unklarheit

Bist Du am richtigen Ort?

Bist Du für Dich persönlich am richtigen Ort?
Wo befindest Du Dich gerade? Wo stehst Du? Wie fühlst Du Dich dabei? Vielleicht fühlst Du Dich in Deiner jetzigen Lage ziemlich wohl. Vielleicht hast Du Spaß an Deinem Job, an Deinen Freunden, an Deinem Alltag. Vielleicht. Aber vielleicht auch nicht. Vielleicht befindest Du Dich in einer Situation, die Dein Herz mit Kummer erschwert. Wenn das der Fall ist, dann frage ich Dich, woran das liegen könnte. Warum fühlst Du Dich momentan nicht wohl? Liegt es an Deinem Job? An Deiner Umgebung? An Deinen Mitmenschen?

Wo kannst Du aufleben?
Ein Fisch lebt im Wasser auf. Ein Kaktus in der Wüste. Ein Löwe in der Sahara. Und Du? Wo lebst Du auf? Dies ist eine sehr wichtige Frage, denn jedes Lebewesen, ob Fisch, Baum, Löwe oder Mensch, hat seinen Ort, wo er sich am besten weiterentwickeln und leben kann.

Bedeutung “aufleben”

Das Leben ist kein Wunschkonzert
Das Leben ist kein Wuschkonzert. Oder doch? Natürlich nicht! Manchmal befindet man sich in bestimmten Situationen, wogegen man momentan nichts unternehmen kann. Aber es geht hier nicht um Wünsche, sondern um lebenswichtige Entscheidungen und Handlungen. Ein Fisch, der aus Versehen an Land gerät, seufzt bestimmt auch nicht, “Tja, das Leben ist kein Wunschkonzert.” Im Gegenteil, sein Instinkt für das Überleben gibt ihn den Tritt in den A****, so schnell wie möglich wieder ins Wasser zu gelangen. Kein Wunder, denn auf trockenem Land hat er keine Überlebenschancen.

“Ich hasse meine Lage, tue aber nichts.”
Bei uns Menschen ist es nicht anders. Wir landen in einer Situation, in einem Job, oder irgendeiner Angelegenheit, wo unser Instinkt uns sagt, “Das ist nichts für mich. Hier werde ich in hundert Jahren nicht klar kommen. Ich muss schnell weg von hier!” Doch was tun viele von uns? Wir bleiben dabei und riskieren die Konsequenzen. Natürlich hängt unser Leben nicht davon ab, wie bei einem gestrandeten Fisch. Doch was ist mit unserer Seele? Mit unserem Herzen? Wie stehen da die “Überlebenschancen”?

“Ich muss aber meine Rechnungen bezahlen!” … und eines Tages kommt die große Rechnung.
Verstehe mich bitte nicht falsch. Mir ist klar, dass es im Leben zum großen Teil darum geht, seine Rechnungen (u.a.) bezahlen zu können. Aber steckt nicht mehr dahinter, als wie ein Roboter zu funktionieren und jeden Tag wie ein Produkt auf einem Fließband abzustempeln? Viele von uns lassen ihre Sehnsüchte und Bedürfnisse keinen freien Lauf, weil sie sehr stark darauf fokussiert sind, ihre Rechnungen zu begleichen. Das ist völlig in Ordnung, aber was ist mit den Bedürfnissen der Seele? Was ist mit dem Wohlbefinden des Herzens? Eines Tages kommt nämlich die große “Rechnung”, wenn man die Stimmen der Seele und des Herzens auf Dauer ignoriert. Die größte Rechnung ist die Reue. Ich bin vielen Menschen begegnet, die es sehr stark bereut haben, so viel Zeit in Arbeit zu investieren und so wenig Zeit in das, wonach ihr Herz geschrien hat. Viele fragten sich auch, wozu sie überhaupt so viel verdient haben, wenn sie sich nie die Zeit nahmen, wenigstens etwas “schönes” von ihrem Geld zu haben. Dann kenne ich einige Personen, die mit ihrer jetzigen Lage tot-unglücklich sind, aber nicht den Schritt wagen, etwas zu unternehmen.

“Aber ich kann doch nichts unternehmen!”
Wenn das so ist, dann unternehme nichts. Bleibe in der Situation, in der Du jetzt bist. Aber nur mal so als Tipp: Es gibt immer irgendwie irgendwo irgendwann Möglichkeiten, um seine eigene Lage ändern, verbessern oder sogar ganz wechseln zu können. Ob berufs-, orts- oder auch beziehungstechnisch-gesehen, wenn man wirklich eine Veränderung will (nicht wünscht oder möchte, sondern WILL), dann wird Dein Herz Dich leiten.

Bist Du es Dir selbst eigentlich wert?
Vielleicht befindest Du Dich gerade am falschen Ort, mit dem falschen Job und den falschen Menschen um Dich herum. Vielleicht sagt Dir Dein Herz, dass einiges an Deiner jetzigen Situation nicht stimmt. Und vielleicht fragst Du Dich selbst, ob Du überhaupt etwas dagegen unternehmen kannst, damit es Dir in Zukunft besser gehen kann. Aber die entscheidende Frage ist nicht, ob Du etwas tun kannst, sondern ob Du es Dir überhaupt selbst wert bist, etwas zu unternehmen!

Bist Du es Dir selbst wert, den passenden Ort, Job und die passende Lebenssituation für Dich persönlich zu finden, wo Du physich, geistig, mental oder seelisch aufleben kannst?

Hast Du Deinen Wert vergessen?
Ich glaube warum die meisten Menschen ihr Leben so hinnehmen, wie es ist und nichts daran ändern, um sich wohler fühlen zu können, liegt daran, weil sie ihren eigenen Wert vergessen haben. Sie haben vergessen, dass sie wertvolle Menschen sind und besseres für ihr Leben verdienen. Alleine, dass man als Mensch in dieser heutigen Zeit überlebt ist der erste große Beweis, dass man gutes verdient!

Ja, Du verdienst das, was Dir gut tut! Warum? Weil Du immer noch am leben (sonst könntest Du diesen Text nicht lesen) bist, obwohl das Leben an sich kein Zuckerschlecken ist. Besonders in der heutigen Zeit, wo es weltweit so viele Probleme gibt. Da Du immer noch dabei bist, Dich durch das Leben teilweise zu “prügeln”, verdienst Du das, was Dir gut tut. Aber nun kommt die nächste wichtige Frage: Was kannst Du als nächstes tun?

Wegweiser für Veränderungen
Wenn Du Deinen Wert als Mensch wieder bewusst erkannt hast; wenn Du die Stimme Deines Herzens nicht mehr ignorieren willst; und wenn Du offen für Veränderungen, Hilfe, Ratschläge, Kritik und natürlich Bewegung bist; dann werden sich die Türen für Veränderungen automatisch öffnen. Bei diesem Punkt kann ich sehr gut aus eigener Erfahrung sprechen. Es ist wichtig zu verstehen, dass man manchmal gar nicht richtig weiss, was man als nächstes tun kann, aber solange man die oberen Punkte einhält, passieren manche Dinge wie ganz von allein. Es gab unzählig viele Momente, wo ich die Decke angestarrt habe und mich ratlos am Kopf kratzte, weil ich keinen richtigen Plan für den nächsten Schritt hatte. Aber da mein Herz für Hilfe von anderen, Ratschläge und Kritik offen war (oder zumindest so offen es ging), entstand wie von alleine ein neuer Weg für Veränderungen, den ich sofort einschlagen konnte.

Ja, es kostet sehr viel, um Veränderungen im Leben zu erlangen, aber dies ist kein Wunder, denn alles Gute und Wertvolle kostet immer irgendwie etwas. Aber wie ich bereits sagte, es liegt ganz bei Dir, ob Du es Dir selbst wert bist, für diese Veränderungen etwas tun.

Ich fasse zusammen: Wie fühlst Du Dich in Deiner momentanen Situation? Glaubst Du, Du bist am richtigen Ort, mit der richtigen Aufgabe, mit den richtigen Menschen? Natürlich kann nicht immer alles stimmen. Vor allem brauchen gute Dinge Zeit für eine Entwicklung. Aber trotzdem, fasse Dich kurz ans Herz und betrachte Dein Leben, wie es gerade ist. Was würdest Du gerne ändern? Welche Dinge brauchen eine kleine oder größere Veränderung? Und wie würde es Dir dann gehen, wenn dieses passiert?

Denke in Ruhe dadrüber nach… :-)

 

5 Gründe warum es so schwer ist zu wissen, was man will – Teil 1 – Das Vergleichen

Kennst Du diese Zwickmühle, wo Du einfach nicht weisst, was Du willst? Sei es eine berufliche Perspektive, die Du nicht klar und deutlich sehen kannst, oder eine Beschäftigung, um für mehr Abwechslung im Alltag zu sorgen, viele von uns wissen einfach nicht, was sie wollen. Ich schließe mich auf jeden Fall mit ein, denn mein Leben besteht u.a. aus vielen Phasen, wo ich mich ratlos am Kopf kratze und mich frage, “was mache ich jetzt? Wie geht es weiter?”.

Diese Stunden der Ratlosigkeit können sehr belastend sein. Vor allem, wenn man seit längerem keine Lösung findet. Es hat mich so sehr beschäftigt, warum es manchmal ewig dauern kann, bis man weiss, was man wenigstens ungefähr für sein Leben (z.B. Beruf, Hobby, Lebensqualität, usw.) möchte, dass ich mich dann auf Selbstforschung begeben habe. In anderen Worten: Ich habe mich selbst in Phasen der Ratlosigkeit genauer unter die Lupe genommen und meine Gedanken stark beobachtet.

Tatsächlich bin ich auf einige Resultate gekommen, die ich gerne mit Dir teilen möchte.

Grund Nummer 1: Das Vergleichen
Ja, das Vergleichen ist eins der größten Gründe, warum ich in vielen Fällen einfach nicht weiss, was ich will. Anstatt auf mich, mein Leben, meine Einstellung, mein Charakter, meine Interessen und meine Wünsche zu gucken, starre ich manchmal auf Menschen, die äußerlich ein viel verlockenderes Leben darstellten als mein eigenes. Neben deren Alltagsabläufen fühle ich mich wie eine Niete und dementsprechend versuche ich meine Tagesabläufe auf deren zu trimmen, was natürlich ein totaler Fehler ist, denn das Vergleichen führt früher oder später zur Verunsicherung, Verwirrung und irgendwann zur Verzweiflung. Während ich mich auf andere konzentriere, stelle ich allmählich fest, wie meine Lebensfreude langsam und stetig verschwindet. Kein Wunder, wenn man sich selbst nicht mehr treu ist.

Sei Dir selbst treu! Es ist zwar eine Floskel, aber wenn sie nicht umgesetzt wird, können einige Konsequenzen auftauchen. Wer sich selbst nicht treu sein kann, wird früher oder später tot unglücklich sein. Ich zum Beispiel stehe nicht sonderlich viel auf Ballett, aber nur weil eine Bekannte Ballettlehrerin ist und ein äußerlich interessantes Leben führt, heisst es lange nicht, dass das mein Weg ist. Oder nur weil eine Freundin Yogalehrerin ist, heisst es lange nicht, dass ich es werden muss. Wenn ich es aber trotzdem versuche, weil es in der Gesellschaft cool ankommt, Yoga zu unterrichten, dann bin ich mir ziemlich sicher, dass es eine Frage der Zeit ist, bis ich während der Kurse ein Gesicht ziehe. Warum? Weil es einfach nicht zu meiner Natur gehört, Yogastunden zu geben!

Sich selbst treu zu sein bedeutet, dass man auf seine eigenen Interessen, Sehnsüchte und Bedürfnisse guckt und zu diesen stolz und gerade stehen kann. Man hört auf diese Stimme, die entweder im Bauch oder im Herzen sitzt. Irgendwo wird sie schon sitzen, hauptsache man nimmt sie wahr und wartet geduldig auf die Botschaften, die diese Stimme etappenweise mitteilt.
Mein Herz hat mir öfter still und leise gesagt, wonach es sich sehnt, aber leider ist es mir manchmal wichtiger, mich mit anderen zu vergleichen, anstatt das zu tun, was mein Herz mir zeigt/ sagt.

Wenn Du dieses Problem genauso gut kennst, dann rate ich Dir: Höre auf damit! Ich weiss, es ist leichter gesagt, als getan, denn die starke Verlockung sich mit anderen “interessanten” Menschen zu vergleichen bleibt nach wie vor. Es reicht nur aus, dass jemand ein cooles Auto fährt (falls Du ein Autofan bist; ich bin es allerdings nicht). Oder ein Bekannter von Dir trägt schicke Klamotten. Egal, was einem zum Vergleichen verführen kann, auf längerer Sicht verschönert es garantiert nicht das Leben. Im Gegenteil, man fühlt sich irgendwann wertlos! Darum: Schlag es Dir aus den Kopf! Es ist eine Sachen ein Vorbild zu haben, um selbst zu wachsen und seine Ziele besser erreichen zu können, aber es ist eine ganz andere Sache, wenn man sich mit Menschen vergleicht, sein eigenes Leben missbilligt und sich anschließend einfach nur mies und schlecht fühlt.

Vielleicht hilft Dir eine Methode, die ich verwende, um das Vergleichen in meinem Leben zu reduzieren. Ich erinnere mich immer wieder daran, dass wir Menschen Schneeflocken sind. Obwohl wir viele Gemeinsamkeiten haben können, sind wir trotzdem sehr individuell gestrickt. Kein Mensch gleicht dem anderen zu hundert Prozent und besonders das zeichnet Dich und mich aus, denn somit sind wir Unikate.

Dich gibt es nur ein einziges Mal auf der Welt und diese Tatsache hat einen wichtigen Grund, denn es gibt jede Menge Dinge, die nur Du auf einer bestimmten Art und Weise ausführen kannst. Es gibt etwas an und in Dir, dass jemand anders nicht besitzt. Wenn Du Dich aber mit anderen Menschen vergleichst und gezwungenermaßen versuchst in deren Fußstapfen zu treten, fehlt diese Besonderheit, die nur Du erfüllen kannst, auf dieser Welt. Diese Besonderheit kann entweder die Gabe sein, jemandem intensiv zuhören zu können, oder das Talent andere in schwierigen Zeiten zum Lachen zu bringen. Es spielt keine Rolle, um welche Besonderheit es sich handelt. Fakt ist, dass wie bei einer Schneeflocke, die mit keiner anderen Schneeflocke identisch ist, die Besonderheit an und in Dir mit keiner Besonderheit von anderen Menschen identisch ist, denn Dich gibt es nur ein einziges Mal und somit auch diese Besonderheit.

Ich hoffe meine Botschaft ist verständlich. Um es kurz zusammen zu fassen, jeder Mensch ist sehr individuell gestrickt und dementsprechend sind auch seine Berufungen und Talente speziell gestaltet. Auch wenn sich einige Menschen ähneln, es bleibt dabei, dass wir alle Unikate sind. Es ist furchtbar wichtig sich selbst treu zu bleiben, damit man diesen Kreis der “Unikate” treu bleiben kann. Wie traurig wäre es doch nur, wenn wir alle gleich wären, weil wir auf andere gucken und versuchen deren Leben zu leben, anstatt unser eigenes?

Du bist einzigartig, weil es Dich auch nur ein einziges Mal auf dieser Welt gibt. Auch wenn Du eine Zwillingsschwester oder einen Zwillingsbruder hast, Deine Gedanken, Deine Einstellung, Deine Interessen, Deine Bedürfnisse, Deine Sehnsüchte, Dein Charakter, Deine Meinungen, Deine Liebe, Deine Talente, Deine Fähigkeiten und Deine Berufung gibt es nur ein einziges Mal auf dieser Welt, weil es eben Dich nur ein Mal gibt!

Wenn Du und ich es schaffen, uns weniger mit anderen zu vergleichen, wird es uns in Zukunft einfacher fallen zu wissen, was wir wollen. Wir sind empfänglicher für die Sehnsüchte in unserem Herzen, weil wir nicht mehr mit den Augen auf anderen Personen gerichtet sind. Unsere Aufmerksamkeit liegt bei uns selbst und nicht bei Menschen, die letzendlich auch nicht mal wissen, was sie wollen.

Fortsetzung folgt für Grund Nummer zwei: Keine Entscheidung getroffen

Ich hoffe dieser Beitrag konnte eine kleine Hilfe für Dich sein. :-)

 

Der Leistungsdruck – Woher kommt der?

Heute las ich einen Artikel über Leistungsdruck. Vielleicht kennst Du dieses Gefühl und wenn ja, dann lehne Dich in Ruhe zurück, am besten mit einer Tasse Tee, und lese diesen Artikel.

http://www.juma-thueringen.de/studiengang-mit-nebenfach-burnout/

Warum Du nicht voran kommst – Tun ist nicht immer gleich Erfolg!

Ohne Fleiß, kein Preis! Sicherlich kennst Du diese Floskel, die viel Wahrheit beinhaltet. Ich muss wohl gar nicht anfangen zu erklären, wie wichtig fleißige Arbeit ist, um sein Ziel ein kleines Stückchen näher zu kommen. Doch was mir aufgefallen ist ist, wie viele von uns sehr viel arbeiten- sehr sehr viel- und trotzdem nicht voran kommen.

Kennst Du zufällig dieses Dilemma? Du arbeitest, arbeitest und arbeitest- und das schon seit Ewigkeiten- aber hast immer noch nicht das geschafft, was Du willst? Du hast immer noch nicht den Punkt erreicht, wo Du eigentlich stehen möchtest? Ich kenne dieses Problem sehr gut und weiss, wie viel Stress, Frustruation und Depression es auslösen kann.

Leistung ohne Wirkung = Stillstand
Eine Ursache dieses Problems ist, dass viele viel leisten, aber sich leider keine Wirkungen durchsetzen. Es ist eine Sache etwas zu leisten, aber es ist eine ganz andere Sache, etwas zu bewirken.

Ein Beispiel: Dein Ziel des Tages ist einen sauberen Fußboden zu haben. Du schnappst Dir einen Besen und beginnst zu fegen. Du fegst… und fegst… und fegst… und schon ist der Tag um. Obwohl Du offensichtlich den ganzen Tag gefegt hast (die Leistung), ist der Fußboden immer noch nicht ganz sauber (die nicht vorhandene Wirkung/ das entgültige erwünschte Ergebnis). Woran kann das bloß liegen? Ganz klar! Du hast nicht gefeudelt.

Ziele brauchen Pläne. Nur leider bleiben viele in ihren Plänen hängen und kommen in ein Stillstand. Dafür gibt es mehrere Gründe. Entweder sie bleiben bei einer Aufgabe hängen und vergessen die anderen, oder konzentrieren sich nicht auf das Wesentliche- das Wichtige.

Setze genau dort an, wo eine Wirkung nötig ist!
Ich kann Dir nicht sagen, was Du genau tun musst, um Dein Ziel besser zu erreichen. Ich kenne Dich und Dein Ziel nicht. Aber was ich Dir raten möchte ist, Deine eigenen Pläne für Dein Ziel in Ruhe noch einmal durchzugehen. Beachte besonders die Bereiche, wo Du Ergebnisse sehen willst. Vielleicht hast Du sie etwas vergessen, weil Du mit den Augen auf etwas anderes fixiert warst. Es fällt immer wieder bei mir selbst auf, wie ich mich mit unnötigen überflüssigen Erledigungen abhetze und am Ende des Tages feststelle, dass es nichts zur Wirkung beigetragen hat.

Zwar sagte Goethe, “Erfolg hat drei Buchstaben: T-U-N”, aber ich möchte hinzufügen, “Das Richtige tun!”. Erinnere Dich am Fußboden, der am Ende des Tages trotz der Besenaktion immer noch nicht sauber war, weil die Feudelaktion fehlte.

Und was ist das Richtige?
Das Richtige ist das Wichtige für den Weg Deiner Ziele. Und wie ich schon erwähnte, das Wichtige ist dort anzusetzen, wo Wirkungen gebraucht sind, um voran zu kommen.

Wenn Du dringend abnehmen willst, dann halte Dich nicht mit vielen Diätbüchern auf, sondern fang an Dich zu bewegen. Zwar kann es einem das schöne Gefühl verleihen, etwas zu leisten, wenn man Ernährungsbücher studiert und sich in einem Fitnessclub anmeldet, aber das heisst lange nicht, dass eine Wirkung stattgefunden hat. Die Wikrung kommt erst, wenn Du in Bewegung kommst- auf dem Laufband.

Für Existenzgründer
Du willst Dich selbstständig machen? Puh, dazu gehören viele Voraussetzungen und Details, über die man sich bewusst sein sollte. Aber sich den ganzen Tag aufzuschreiben, was Du werden willst (die Leistung) wird nichts zu einer Wikrung beitragen. Das heisst also: Fang an! Probiere die ersten wichtigen Schritte aus, um Deine Existenz auf die Beine zu stellen. Erkundige Dich so! Lerne von anderen Existenzgründern! Und: Achte darauf, dass Du auch in diesen Schritten richtig ansetzt! Vielleicht hast Du ein Café gegründet und verbringst den ganzen Tag damit, eine Ladendekoration zu machen. Ja, Du leistest, aber nun musst Du an einem anderen (wichtigen) Punkt ansetzen, und zwar Marketing, um die Wirkung von neuen Kunden herbeizuschaffen.

Fazit
Tun ist nicht immer gleich Erfolg. Das richtige (wichtige) schon.

3 Gründe, warum es gut ist, dass manche Pläne Zeit brauchen

Sicherlich kennst Du folgende Gedanken: Warum dauert es so lange, bis ich mein Ziel erreiche? … Warum kann ich nicht sofort das haben, wofür ich so hart arbeite? … Wieso braucht es so viel Zeit, bis ich endlich das bekomme, was ich will?

Ja, manche Pläne, Ziele, Wünsche oder Sehnsüchte brauchen Zeit, bis sie in Erfüllung gehen. Des öfteren sogar sehr viel Zeit. Viele von uns arbeiten seit Jahren an ihren Zielen, aber haben das Gefühl, sie noch nicht ganz erreicht zu haben. In solchen Fällen wissen die meisten, dass es auf Geduld und Ausdauervermögen drauf ankommt. Das klingt einfach, aber in Wahrheit kann diese Phase sehr viel Schmerz beinhalten.

Es kann furchtbar weh tun auf die Erfüllung der eigenen Ziele zu warten. Vor allem dann, wenn man besonders anspruchsvolle Arbeit leistet. Aber wenn wir unsere Perspektive auf diese Wartezeit ändern und uns bewusst werden, welch Vorteile eine solche Wartzeit mit sich trägt, kann sich einiges an Schmerz und Ungeduld reduzieren.

Ich habe drei Gründe zusammen gestellt, warum es gut ist, trotz fleißiger Arbeit immer noch auf die Erfüllung seiner Ziele warten zu müssen.

  1. Dinge, die man schnell und sofort bekommt, schätzt man weniger, als Dinge, worauf man länger warten musste. Ich habe bei mir persönlich festgestellt, dass alles, was ich sofort erhielt, schnell uninteressant wurde. Aber alles, wofür ich lange arbeiten musste, schätze und pflege ich bis heute!
  2. Wenn wir ein Ziel “so schnell” erreichen, besteht die Gefahr, es in der selben Zeitmenge schnell wieder zu verlieren. Die Zeit verfestigt nämlich unsere Beziehung zum Ziel und sorgt dafür, dass wir es lange pflegen, sobald wir es erreichen. Aber wenn man nicht viel Zeit brauchte, sein Ziel zu erlangen, konnte man keine richtige Beziehung zum Ziel aufbauen. Es kann schnell wieder zerbröckeln, da viel an Stabilität fehlt.
  3. Die Wartezeit gibt uns die Möglichkeit, eine gute Qualität für unser Ziel zu entwickeln. Dinge, die schnell passieren, sind meistens schwach in ihrer Qualität. Aber Dinge, die Zeit brauchen, “perfektionieren” sich um jeden Zeitabschnitt mehr.
    Ich habe noch nie einen Baum gesehen, der seine Qualität an Schönheit, Kraft und Standfestigkeit innerhalb einer Woche erreichte. Nein, es dauert Jahre, bis seine Wurzeln sich tief im Boden verteilen und für einen guten Halt sorgen; bis seine Baumkrone groß und prächtig wird; und bis seine Standfestigkeit so stark im Boden verankert ist, dass kein Fußtritt ihn zum schwanken bringt.

Bevor Du wieder unsicher wirst, Dein Ziel noch nicht erreicht zu haben, dann erkenne die Vorteile dadrin und freue Dich über sie. Dinge, die man schnell und teilweise umsonst erhält, scheinen für mich persönlich keinen großen Wert zu haben, aber alles, was Zeit und Arbeit kostet, haben einen großen Wert und verdienen diese Zeit und Arbeit!

Glücklich ich zu sein!

Heute Morgen dachte ich über der folgenden Frage nach: Bin ich glücklich ich selbst zu sein?

Warum denke ich über eine solche Frage nach? Nun ja, weil in der heutigen Gesellschaft spielen jede Menge Faktoren und Einflüsse eine manipulierende Rolle, dieses Glück in uns zu zerstören.

Tu dies! Tu das! … sagen die anderen, aber was sagst Du?
Viele, die ich kenne, leben nicht ein Leben, das sie leben wollen, sondern ein Leben, das andere von sie erwarten. Dies betrifft besonders junge Studenten. Neulich lernte ich sogar eine Frau kennen, die mir ehrlich gestand, “nie wieder werde ich etwas tun, nur weil meine Freunde mich dazu gebracht haben!” Acht Jahre studierte sie ein Fach und ist heute Angestellte in diesem Bereich. Ist sie glücklich? Nein. Warum? Weil sie nie den Schritt gemacht hat, sich selbst zu sein. Indem sie mehr auf ihre Freunde und Bekannte hörte, anstatt auf ihr eigenes Herz, fuhr sie einen Weg ein, den sie eigentlich nie einschlagen wollte.

Ich selbst tendiere auch immer wieder dazu Wege einschlagen zu wollen, die die Mehrheit meiner Mitmenschen hoch ansehen. Das Problem ist nur, dass ich persönlich diese Wege nicht hoch ansehe, weil ich weiss, dass sie nicht zu meinem Typ oder meiner Identität passen; genauso wenig wie die Wüste nicht zu einem Tannenbaum passt, oder ein Kaktus zum Nordpol.

Alle machen es richtig, nur Du nicht!
Es ist schwierig zu sich selbst zu stehen, weil wenn Du, genau wie ich, manchmal in der Falle geräts, Dich mit Deiner Umwelt zu vergleichen, wirst Du höchstwahrscheinlich Deinen eigenen Weg sehr oft in Frage stellen. Nicht nur den Weg Deiner Pläne und Ziele, sondern auch Dich selbst als Person. Ich habe mich auf diesem Planeten sehr oft wie ein Ausserirdischer gefühlt, weil egal, was ich tat, ich hatte stets das Gefühl, die anderen tun es besser; klüger; geschickter; überlegter; und ich dagegen nur, wie Versager es tun würden.

Was andere tun, kannst Du auch tun. Aber macht es Dich glücklich?
Natürlich kannst Du, um gut bei Deinen Mitmenschen anzukommen, deren Wege begehen. Natürlich kannst Du, um Deinen Freunden besser zu gefallen, das studieren, was sie studieren. Und natürlich kann es daraufhin passieren, dass die einizgen Menschen, die Du befriedigen wirst, die anderen sein werden, nur Du nicht. Warum? Weil Du nicht das tust, was Dein Herz Dir sagt.

Glücklich Dich selbst zu sein?
Ich frage Dich persönlich, ob Du glücklich bist, Dich selbst zu sein, oder ob Du Dich schämst und lieber das tun möchtest, was Deine Umwelt tut? Wenn Deine Antwort ein Nein ist, dann möchte ich Dich dazu ermutigen, auf keinen Fall Deine echte wahre Identität mit einer Identität mit jemand anderem einzutauschen. Es wird nicht gut gehen, weil Du ein Unikat bist. Manchmal können sich gewisse Sehnsüchte unter Freunden ähneln, aber wenn Dich ein Weg innerlich quält, dann ist das nicht Deine Sehnsucht, sondern eine Sehnsucht von jemand anderem.

Wie ich schon sagte, ein Tannebaum kann unmöglich in einer Wüste überleben, und genauso wenig kannst Du in einem Traum von jemand anderem überleben. Ein Traum, der kein Stück zu Deinem eigenen passt.

Es geht um DICH!
Fange ab heute an auf Dich und Dein Herz zu gucken. Was magst DU? Was tust DU gerne? Welche Träume, Wünsche oder Ziele möchtest DU erreichen? Und: Bist Du glücklich, Dich selbst sein zu können?

Lerne Dich besser kennen, anstatt Deinen Mitmenschen immer besser kennenlernen zu wollen, denn Du darfst nicht vergessen, dass Dein Leben letzendlich um Dich geht. Warum? Egal, wo Du hingesht, Du wirst immer da sein; mit Dir selbst, und nicht mit jemand anderem.

Glücks-Killer: Die Träume von seinen Mitmenschen zu leben, anstatt seine Eigenen.