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Der Leistungsdruck – Woher kommt der?

Heute las ich einen Artikel über Leistungsdruck. Vielleicht kennst Du dieses Gefühl und wenn ja, dann lehne Dich in Ruhe zurück, am besten mit einer Tasse Tee, und lese diesen Artikel.

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Warum Du nicht voran kommst – Tun ist nicht immer gleich Erfolg!

Ohne Fleiß, kein Preis! Sicherlich kennst Du diese Floskel, die viel Wahrheit beinhaltet. Ich muss wohl gar nicht anfangen zu erklären, wie wichtig fleißige Arbeit ist, um sein Ziel ein kleines Stückchen näher zu kommen. Doch was mir aufgefallen ist ist, wie viele von uns sehr viel arbeiten- sehr sehr viel- und trotzdem nicht voran kommen.

Kennst Du zufällig dieses Dilemma? Du arbeitest, arbeitest und arbeitest- und das schon seit Ewigkeiten- aber hast immer noch nicht das geschafft, was Du willst? Du hast immer noch nicht den Punkt erreicht, wo Du eigentlich stehen möchtest? Ich kenne dieses Problem sehr gut und weiss, wie viel Stress, Frustruation und Depression es auslösen kann.

Leistung ohne Wirkung = Stillstand
Eine Ursache dieses Problems ist, dass viele viel leisten, aber sich leider keine Wirkungen durchsetzen. Es ist eine Sache etwas zu leisten, aber es ist eine ganz andere Sache, etwas zu bewirken.

Ein Beispiel: Dein Ziel des Tages ist einen sauberen Fußboden zu haben. Du schnappst Dir einen Besen und beginnst zu fegen. Du fegst… und fegst… und fegst… und schon ist der Tag um. Obwohl Du offensichtlich den ganzen Tag gefegt hast (die Leistung), ist der Fußboden immer noch nicht ganz sauber (die nicht vorhandene Wirkung/ das entgültige erwünschte Ergebnis). Woran kann das bloß liegen? Ganz klar! Du hast nicht gefeudelt.

Ziele brauchen Pläne. Nur leider bleiben viele in ihren Plänen hängen und kommen in ein Stillstand. Dafür gibt es mehrere Gründe. Entweder sie bleiben bei einer Aufgabe hängen und vergessen die anderen, oder konzentrieren sich nicht auf das Wesentliche- das Wichtige.

Setze genau dort an, wo eine Wirkung nötig ist!
Ich kann Dir nicht sagen, was Du genau tun musst, um Dein Ziel besser zu erreichen. Ich kenne Dich und Dein Ziel nicht. Aber was ich Dir raten möchte ist, Deine eigenen Pläne für Dein Ziel in Ruhe noch einmal durchzugehen. Beachte besonders die Bereiche, wo Du Ergebnisse sehen willst. Vielleicht hast Du sie etwas vergessen, weil Du mit den Augen auf etwas anderes fixiert warst. Es fällt immer wieder bei mir selbst auf, wie ich mich mit unnötigen überflüssigen Erledigungen abhetze und am Ende des Tages feststelle, dass es nichts zur Wirkung beigetragen hat.

Zwar sagte Goethe, “Erfolg hat drei Buchstaben: T-U-N”, aber ich möchte hinzufügen, “Das Richtige tun!”. Erinnere Dich am Fußboden, der am Ende des Tages trotz der Besenaktion immer noch nicht sauber war, weil die Feudelaktion fehlte.

Und was ist das Richtige?
Das Richtige ist das Wichtige für den Weg Deiner Ziele. Und wie ich schon erwähnte, das Wichtige ist dort anzusetzen, wo Wirkungen gebraucht sind, um voran zu kommen.

Wenn Du dringend abnehmen willst, dann halte Dich nicht mit vielen Diätbüchern auf, sondern fang an Dich zu bewegen. Zwar kann es einem das schöne Gefühl verleihen, etwas zu leisten, wenn man Ernährungsbücher studiert und sich in einem Fitnessclub anmeldet, aber das heisst lange nicht, dass eine Wirkung stattgefunden hat. Die Wikrung kommt erst, wenn Du in Bewegung kommst- auf dem Laufband.

Für Existenzgründer
Du willst Dich selbstständig machen? Puh, dazu gehören viele Voraussetzungen und Details, über die man sich bewusst sein sollte. Aber sich den ganzen Tag aufzuschreiben, was Du werden willst (die Leistung) wird nichts zu einer Wikrung beitragen. Das heisst also: Fang an! Probiere die ersten wichtigen Schritte aus, um Deine Existenz auf die Beine zu stellen. Erkundige Dich so! Lerne von anderen Existenzgründern! Und: Achte darauf, dass Du auch in diesen Schritten richtig ansetzt! Vielleicht hast Du ein Café gegründet und verbringst den ganzen Tag damit, eine Ladendekoration zu machen. Ja, Du leistest, aber nun musst Du an einem anderen (wichtigen) Punkt ansetzen, und zwar Marketing, um die Wirkung von neuen Kunden herbeizuschaffen.

Fazit
Tun ist nicht immer gleich Erfolg. Das richtige (wichtige) schon.

What you see is what you get?

Mehr Schein als Sein. Kennen wir das nicht alle? Der Nachbar fährt ein größeres Auto und sofort ist man der Behauptung, er führt ein ausgezeichnetes Leben. Aber in Wahrheit befindet sich in jedem von uns Störfaktoren, mit denen wir uns täglich abkämpfen müssen; ob wir es wollen oder nicht.

Sehr oft habe ich das Gefühl, ich wäre die einzige Versagerin auf der ganzen Welt und dass alle anderen einfach besser sind in das, was sie tun. YouTube zum Beispiel ist u.a. eine Plattform für viele Menschen, die sich stets von ihrer Schokoladenseite präsentieren. Aber was sich dahinter verbirgt, bleibt für den Zuschauer ein Geheimnis.

Als ich dieses Bild im Internet entdeckte, wurde mir klar: Nichts ist immer gleich so, wie es scheint. Mir ist klar, dass was ich sage auch kein Geheimnis ist. Natürlich wissen wir, dass niemand perfekt ist. Aber wenn Du manchmal die Angewohnheit hast Dich von Deinen Mitmenschen verunsichern zu lassen, weil alles an den glänzt und “poliert” ist, wie zum Beispiel sie haben ein gigantisches Haus; eine extrem heisse Frau oder einen extrem heissen Mann; sie sind stets am strahlen und immer in guter Laune; sie haben jede Menge Geld; sie fliegen regelmäßig in den Urlaub; sie sind halt einfach erfolgreich; dann möchte ich Dir zu Liebe die Seifenblase an Schein zerplatzen, denn: unter allen Häusern, egal wie fein sie sind, befinden sich Abwasserkanäle.

Du bist nicht schlechter, weil Dein Arbeitskollege befördert worden ist und Du musst weiter den Drecksposten erfüllen. Du bist nicht schlechter, weil dein Nachbar sportlich und muskulös ist und Du schaffst es nicht mal zehn Liegestütze zu machen. Du bist nicht schlechter, weil Du tausend Euro im Monat verdienst, um über die Runden zu kommen. Du bist aber definitiv schlechter, wenn Du dieser Meinung bist. Aber dafür kann ich nichts. Und: es ist schade.

Verigss nicht, dass der Wert eines Menschen nicht von seinem Erscheinungsbild (Aussehen, Job, Eigentum, Lebensstandard, usw.) abhängig ist. Im Gegenteil, besonders die, die nach aussen hin viel prahlen, sind meistens die, die innen unglücklich und leer sind. So habe ich es zumindest im Laufe der Zeit festgestellt.

Dein Wert befindet sich in Deinem Herzen. Es befindet sich nicht auf Deiner Bank; auf Deinem Parkplatz; in Deinem Kleiderschrank; in irgendwelche kostbare Sammlungen; in Deinen Dokumenten an Abschlüssen, Qualifikationen und Zertifikate; nein, es beginnt bei Dir im Herzen.

Frage Dich nicht, was Du alles besitzt, um wertvoll zu sein, sondern frage Dich eher, was Dein Herz in sich trägt. Was kannst Du vom Herzen geben? Ist es Liebe? Geduld? Aufmerksamkeit? Viele können materielle Dinge anbieten, aber leider nur wenige nur eins dieser Punkte.

Merke Dir: Das, was Du im Herzen trägst, kann Dich zum reichsten Menschen der Welt machen. Egal, was Dein Kontostand Dir sagt.

3 Gründe, warum es gut ist, dass manche Pläne Zeit brauchen

Sicherlich kennst Du folgende Gedanken: Warum dauert es so lange, bis ich mein Ziel erreiche? … Warum kann ich nicht sofort das haben, wofür ich so hart arbeite? … Wieso braucht es so viel Zeit, bis ich endlich das bekomme, was ich will?

Ja, manche Pläne, Ziele, Wünsche oder Sehnsüchte brauchen Zeit, bis sie in Erfüllung gehen. Des öfteren sogar sehr viel Zeit. Viele von uns arbeiten seit Jahren an ihren Zielen, aber haben das Gefühl, sie noch nicht ganz erreicht zu haben. In solchen Fällen wissen die meisten, dass es auf Geduld und Ausdauervermögen drauf ankommt. Das klingt einfach, aber in Wahrheit kann diese Phase sehr viel Schmerz beinhalten.

Es kann furchtbar weh tun auf die Erfüllung der eigenen Ziele zu warten. Vor allem dann, wenn man besonders anspruchsvolle Arbeit leistet. Aber wenn wir unsere Perspektive auf diese Wartezeit ändern und uns bewusst werden, welch Vorteile eine solche Wartzeit mit sich trägt, kann sich einiges an Schmerz und Ungeduld reduzieren.

Ich habe drei Gründe zusammen gestellt, warum es gut ist, trotz fleißiger Arbeit immer noch auf die Erfüllung seiner Ziele warten zu müssen.

  1. Dinge, die man schnell und sofort bekommt, schätzt man weniger, als Dinge, worauf man länger warten musste. Ich habe bei mir persönlich festgestellt, dass alles, was ich sofort erhielt, schnell uninteressant wurde. Aber alles, wofür ich lange arbeiten musste, schätze und pflege ich bis heute!
  2. Wenn wir ein Ziel “so schnell” erreichen, besteht die Gefahr, es in der selben Zeitmenge schnell wieder zu verlieren. Die Zeit verfestigt nämlich unsere Beziehung zum Ziel und sorgt dafür, dass wir es lange pflegen, sobald wir es erreichen. Aber wenn man nicht viel Zeit brauchte, sein Ziel zu erlangen, konnte man keine richtige Beziehung zum Ziel aufbauen. Es kann schnell wieder zerbröckeln, da viel an Stabilität fehlt.
  3. Die Wartezeit gibt uns die Möglichkeit, eine gute Qualität für unser Ziel zu entwickeln. Dinge, die schnell passieren, sind meistens schwach in ihrer Qualität. Aber Dinge, die Zeit brauchen, “perfektionieren” sich um jeden Zeitabschnitt mehr.
    Ich habe noch nie einen Baum gesehen, der seine Qualität an Schönheit, Kraft und Standfestigkeit innerhalb einer Woche erreichte. Nein, es dauert Jahre, bis seine Wurzeln sich tief im Boden verteilen und für einen guten Halt sorgen; bis seine Baumkrone groß und prächtig wird; und bis seine Standfestigkeit so stark im Boden verankert ist, dass kein Fußtritt ihn zum schwanken bringt.

Bevor Du wieder unsicher wirst, Dein Ziel noch nicht erreicht zu haben, dann erkenne die Vorteile dadrin und freue Dich über sie. Dinge, die man schnell und teilweise umsonst erhält, scheinen für mich persönlich keinen großen Wert zu haben, aber alles, was Zeit und Arbeit kostet, haben einen großen Wert und verdienen diese Zeit und Arbeit!

Vorsicht vor Lästerer!

Ich kannte sie nicht, aber sie trat einen Schritt näher und sagte, “Schrecklich, wie der Mann rum läuft.” Zuerst wunderte ich mich über wem sie sprach, aber als ich ihre Kopfbewegung in Richutung eines jungen Mannes folgte, erkannte ich, was sie wollte. Lästern.

Meine Wangen erhitzten sich. Nicht, weil der ahnungslose Mann tatsächlich wie ein Clown herum lief, sondern weil diese Frau es wagte mit einer fremden Person, nämlich ich, über einen anderen fremden Menschen, zu lästern. Mir war es egal, ob sie recht hatte oder nicht. Und mir war es auch egal, ob dieser Mann einen schlechten Kleidungsstil hatte oder nicht. Aber was mir nicht egal war war, wie sie erhoffte, mit mir in ein Gespräch, auf den Kosten eines anderen Menschen, zu kommen. Am liebsten hätte ich gesagt, dass dieser junge Mann mein Partner ist, der aufgrund einer Krebserkrankung nur noch sechs Monate zu leben hat und aus diesem Grund das anzieht, wonach ihm schon immer zumnute war. Doch ich sagte nichts und zog mich in ein Revier zurück, das von ihren Lästereien nicht markiert war.

Warum ich lästern nicht mag
Ich möchte mit Dir ehrlich sein: Ich habe öfters über andere gelästert; besonders während der Schulzeit. Manchmal entstand es durch ein Gespräch in der Klassenruppe, wo ein interessantes Thema fehlte; dann mit einer Freundin, die ich mit neuen “Infos” über einer anderen Person beeindrucken wollte; und manchmal einfach nur aus lange Weile. Heute muss ich gestehen, dass ich es hasse und verabscheue! Ich bin nicht stolz darauf, über andere gelästert zu haben und ich versuche so gut ich kann, dieses widerliche Verhalten im Leben zu vermeiden. Warum?

  1. Was wäre, wenn dieser Mann tatsächlich mein Freund gewesen wäre und nur noch sechs Monate zu leben hätte? Wie hätte diese ältere Frau wohl reagiert? Und vor allem: Wie hätte ich reagiert? Eins ist klar: Es hätte sehr sehr weh getan. Nicht für diese Frau, sondern für mich.
    Der Punkt ist: Wir wissen nie, was andere gerade durchmachen müssen. Wir wissen nicht, womit sie gerade zu kämpfen haben. Und aus diesem Grund sollten wir andere stets so behandeln, als ob sie gerade durch eine schwierige Zeit ihres Lebens gehen, denn meistens ist das auch tatsächlich der Fall!
  2. Wenn andere mit Dir über andere lästern, besteht höchstwahrscheinlich die Tatsache, dass sie das gleiche mit anderen über Dich tun. Lästern.
  3. Es gibt genug Probleme, womit jeder von uns zu kämpfen hat, also warum die kostbare Energie darin investieren, über die Probleme von anderen zu lästern? Viel klüger wäre es, seine Energie in seine eigenen Problemen zu stecken, um schnellstens eine Lösung zu finden.
  4. Lästern ist was für Schwache. Es ist einfach, über andere zu tratschen. Helfen ist was für Starke. Es ist nicht einfach, über andere zu sprechen und anschließend gemeinsam nach einer Lösung zu suchen, um der Person eine Hilfe zu sein.
  5. Es macht hässlich! Ich habe festgestellt, dass das Lästern tatsächlich die natürliche Ausstrahlung im Gesicht zerstört und mit der Ausstrahlung einer Hexe ersetzt. Ich habe noch nie eine Frau gesehen, die wunderschön aussah, während sie über einer anderen tratschte.
  6. Es steht einfach niemanden! Also lass die Finger davon!
  7. Es trägt nichts zu einer besseren Gemeinschaft bei. Das Lästern baut Mauern, statt Brücken, zwischen uns Menschen auf. Vor allem dann, wenn man seine Meinung abschließt, ohne die tatsächliche Wahrheit erfahren zu wollen.
    Viele, die lästern, interessieren sich gar nicht mal für die wahre Tatsache, sondern brauchen einfach nur Themen zum tratsschen. Das führt dazu, wie sie andere immer mehr und mehr aus dem Weg gehen.

Es gibt unendlich viele weitere Punkte, warum ich es nicht mag und bei anderen nicht unterstützen werde.

Wenn Du es genauso verabscheust wie ich, dann sind hier ein paar Tipps, wie Du dagegen angehen kannst:

  • Wenn jemand anfängt über eine bestimmte Person zu lästern, dann gehe nicht auf das Gespräch ein. Am besten Du gestehst offen und ehrlich, dass Du diese Person nicht so gut kennst und aus diesem Grund keine Urteile schließen kannst. Es spielt keine Rolle, ob Du dann als Mutter Maria dargestellt wirst. Viel wichtiger ist, selbst ein Rebel zu werden/ bleiben und sich nicht mit der Masse mitziehen zu lassen! Viel zu viele von uns lassen sich von anderen Menschen und deren Meinungen beeinflussen und stehen nicht mehr zu sich selbst. Lass es gar nicht so weit kommen!
  • Lenke vom Thema ab.
  • Schlage vor, über das Thema zu sprechen, wenn diese betroffene Person anwesend ist.
  • Frage, ob es im Gespräch um die Suche einer Lösung geht. Was bringt es, über die Probleme von anderen zu lästern, wenn man nicht mal daran interessiert ist, Lösungen anzustreben?
  • Gestehe direkt, dass Dich das nichts angeht. Leider kommt es zu oft vor, wie andere mir Infos über andere geben und ich habe mich nie richtig getraut die Ansage zu machen, dass ich das nicht hören will. Heute achte ich darauf, mutig zu sagen, “Tut mir leid, aber das geht mich nichts an, was XY und XY an verschiedenen Orten im Haus tun, wenn die Kinder im Sommercamp sind.”

Ich hoffe, Dir hat dieses Artikel gefallen. :-)