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Foto des Tages – Hoffnung

Enttäuscht?

Habe Hoffnungen, aber niemals Erwartungen. Dann erlebst du vielleicht Wunder, aber niemals Enttäuschungen. – Franz von Assisi

That´s life.

Geht´s noch?!

That´s life. Unfair. Ungerecht. Hart. … Und mehr nicht?

Ja, das Leben ist schwer. Manchmal zu schwer. Aber vergiss nicht: Wo viel Schatten ist, scheint immer irgendwo eine große Sonne. Ich will nicht naiv klingen und ich bin keine Person, die eine rosa-rote Brille auf dem Nasenrücken hat. Wie ich schon sagte, mir ist klar, dass das Leben kein Picknick ist. Doch mir ist auch klar, dass trotz der vielen Herausforderungen das Leben u.a. auch viele gute Dinge bietet. Die Frage ist nur, wer dies erkennen kann.

Wie sieht es bei Dir aus? Was kannst Du heute erkennen, wofür Du dankbar sein kannst? War es eine leckere Mahlzeit? Ein schönes Gespräch? Oder vielleicht konntest Du die letzte Nacht gut schlafen? Wie schaut es mit Deiner Gesundheit aus? Konntest Du diese Zeilen gut lesen, ohne jemandem dabei um Hilfe zu bitten?

Jeden Tag umzingeln Dich unheimlich viele wertvolle Besonderheiten. Wenn Du mit Deinen Augen nur auf die schlechten Dinge fokussiert bist, verpasst Du leider sehr viel…

Das unfaire Leben

Ein sche.... Job

Auch wenn das Leben kein Picknick ist, es gibt sicherlich jede Menge Dinge, worüber Du Dich trotzdem freuen kannst. Manchmal glaube ich, dass wir Menschen viel zu viel dazu tendieren, mit unseren Augen auf die negativen Dinge gerichtet zu sein. Wir beschweren uns über dieses und jenes. Dabei übersehen wir all die guten Dinge, die unser Leben verschönern, vereinfachen oder bereichern.

Wütend

Als ich an Krebs erkrankte, sah ich verständlicherweise keine guten Dinge mehr im Alltag. Ich war mit meiner Aufmerksamkeit nur auf die Erkrankung und Therapie fixiert. Eines Tages entschied ich mich für radikale Dankbarkeit. Radikal? Ganz genau, weil wenn man in einer ganz miserabelen Situation steckt, dann braucht man eine radikale Denkweise oder Einstellung, um wieder daraus zu kommen. Mit radikaler Dankbarkeit boxte ich mich durch die Chemotherapie. Ich fing an intensiv auf die vielen guten Dinge zu schauen, die diese Zeit mit sich trug, wie zum Beispiel die liebevollen Krankenschwestern, gesundes Essen, Medizin gegen Magenschmerzen, die vielen bunten Mützen, die ich häkelte und die Zeit, die ich für mich alleine hatte.

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“Nur weil ich krank bin, muss ich mich nicht gehen lassen”, sagte ich gerne während meiner Chemotherapie und schminkte meine Lippen.

Vielleicht gibt es einige Dinge, die Dich momentan stören. Aber vielleicht gibt es dafür jede Menge andere Dinge, die Dein Leben segnen. Vielleicht ist es die Gesundheit, gutes Essen, ein warmes Zuhause, liebevolle Mitmenschen, eine Familie, Kinder, Freunde oder ein paar Kröten im Geldbeutel. Vielleicht sind es ganz andere Dinge und vielleicht hast Du sie vergessen, weil Du vielleicht zu sehr mit Deiner Aufmerksamkeit auf das Schlechte fokussiert bist.

Wie wäre es Dich an die guten Dinge in Deinem Leben zu erinnern? Schaden kann es nicht. Im Gegenteil, es könnte Dir vielleicht genauso helfen wie mir, als ich krank war. Ja, es könnte Dich vielleicht daran erinnern, dass Dein Leben gar nicht so übel ist, wie Du denkst.