Tag Archives: Glückseligkeit

Das geht aber besser!

Bevor ich diesen Artikel geschrieben habe, musste ich mich erstmal abregen. Geholfen hat Sport, Wasser und ein schönes Buch.

Das ist gut, es geht aber besser! … Super Arbeit geleistet, es geht jedoch besser! … Er macht große Fortschritte, aber er kann besser! …Ich komme zum Punkt: Warum sind wir Menschen so stark darauf fixiert, immer alles besser zu haben, machen oder leisten? Beruflich gesehen kann es an der großen Konkurrenz in der Wirtschaft liegen, aber dann wiederum frage ich mich, ob es manchmal nicht immer nur darum geht, wie man die optimale Note auf einer Skala von eins bis zehn erreichen kann. Selbst wenn die Konkurrenz wächst; ob im Beruf, unter Menschen generell (Aussehen, Leistungen oder kurz gesagt: das Gesamtpaket) oder sogar unter Freunden (wer ist klüger, witziger oder abenteuerlicher?): Geht es nicht manchmal um etwas ganz anderes, als ständig sämtliche Dinge besser zu produzieren, leisten oder bieten?

Ich bin nicht die beste Schreiberin, das bin ich mir bewusst. Aber wenn du bei diesem Text darüber nachenkst, wie ich hätte besser schreiben können; wie mein Blog besser ausschauen würde oder wie ich eine bessere Schriftart hätte wählen sollen, dann hast du das Wesentliche bereits verpasst.

Mit den Augen auf das Optimum fixiert
Ja, im Leben geht es nicht nur permanent darum, mit den Augen auf das optimale Optimum fixiert zu sein. In diesem Fall geht es nicht um die Art meines Schreibens oder die Anzahl der Fehler, sondern um die Botschaft. Und genauso geht es bei vielen anderen Dingen. Ich finde es schade, wie wir unsere Zeit und Energie damit verschwenden, um herauszufinden, wie etwas besser besser besser geht, und dabei das eigentlich wichitige verpassen; das Wesentliche; halt eben das, was unser Leben mit Seligkeit füllt.

Das Wesentliche erkennen
Ja, manchmal geht es darum, die Dinge so zu nehmen wie sie sind und vor allem zu erkennen, was “die Dinge uns in dem Moment zeigen. Gehen wir hierbei ein paar Fall-Beispiele durch, die in unserem Alltag des öfteren passieren:

  • Dein Partner hat endlich verstanden, dass du es nicht magst, wenn er seine Socken in der Wohnung herum liegen lässt. Er versucht die stattdessen in einer Ecke des Schlafzimmers zu stauen. Du denkst aber, “Warum tut er sie nicht gleich in den Wäschekorb?”.
    Ja, es wäre natürlich besser, wenn er dieses einhalten würde. Aber vielleicht geht es in diesem Fall darum zu erkennen, wie er Rücksicht nimmt. Das ist ein Zeichen von Liebe. … Oder vielleicht auch nur ein Zeichen davon, dass er dich endlich zur Ruhe bringen möchte. Such es dir aus, aber es geht um den Fortschritt; nicht um was aus deiner Perspektive das Optimale wäre.
  • Dein Lieblingsrestaurant ist bis in allen Ecken mit Gästen ausgefüllt. Nirgendswo bekommst du einen Platz, um endlich dein Lieblingsgericht zu bestellen, auf das du den ganzen Tag sehnlich gewartet hast. Du entscheidest dich für das Restaurant nebenan. Immerhin bieten sie die selbe Küche an. Du bestellst dein Essen und grübelst darüber, wie es in dein Lieblingsrestaurant aber besser schmeckt.
    Ja, das Essen wäre vielleicht besser gewesen, aber wie wäre es in dem Moment zu verstehen, dass du die Möglichkeit hast, überhaupt satt werden zu können.
  • Du hast hervorragende Arbeit geleistet und dein Chef ist begeistert. Die Uhr zeigt an, dass du weit über deine eigentliche Arbeitszeit immer noch im Büro bist. Kurz bevor du gehst, ruft dein Chef (der gerne länger am Schreibtisch sitzt) dich ins Büro und bemängelt einen Fehler in deinem Text. Mit ernstem Blick sagt er, dass es beim nächsten Mal besser gehen soll.
    Ja, natürlich geht es besser! Natürlich soll man in der Lage sein, fehlerfreie Texte zu schreiben, wenn man dafür bezahlt wird! Natürlich kann man eigentlich daraufhin alle weltbeste Schriftsteller und Dichter das Wasser reichen, indem man die besten aller besten Texte abliefert! … Aber vielleicht geht es in diesem Fall darum, dass man als Arbeitgeber nicht nur auf die “Mücken” seines Angestelltes rum hackt, sondern die großen “Elefanten” erkennt, die er täglich leistet. Gerader ein guter Lob kann einen Angestellten motivieren, aus eigener Überzeugung sich optimieren zu wollen – wenn möglich.
  • Du willst zehn Kilo abnehmen und hälst strikt deine neue Ernährung ein. Deine eins mal engen Hosen fangen an zu flattern. Eigentlich könntest du ziemlich stolz auf dich sein… wenn es doch bloß nicht diesen einen Abend gegeben hat, wo Deutschland Weltmeister wurde. Chips mit Sahnedip, Softdrinks, Süßigkeiten und natürlich Sekt, um den erfolgreichen Triumph der deutschen Nationalspieler zu feiern, begleiteten dich bis spät in die Nacht. Seitdem verfolgt dich eine graue Wolke (das schlechte Gewissen!) den ganzen Tag über den Kopf. Du hättest es doch besser hinkriegen können… aber du hast versagt.
    Ja, vielleicht hast du an dem Abend nicht unbedingt das getan, worüber du im Nachhinein stolz warst. … Aber geht es in diesem Fall vielleicht einfach nur darum, dass du den Abend genießen konntest? Und ganz ehrlich: Das ist ein Grund, worauf du stolz sein kannst. Viele Menschen können nicht einen Abend problemlos genießen. Warum? Ja, weil es eben besser geht! Bessere Chips, besserer Sekt und natürlich hätte man das Spiel auf einem besseren Fernseher gucken können! Am besten gleich zum Brandenburger Tor fahren, wo es auf großem Leinwand ausgeblendet wird!

Es geht doch immer besser… und dabei verpassen wir die Beglückung
Ich weiss, es geht immer alles besser. Wobei ich mir mit dieser Aussage eigentlich gar nicht so sicher bin. Nun mal ehrlich, aber irgendwann kommt der Punkt, wo man nicht mehr aus sich selbst herausschöpfen kann. Mir ist klar, dass der Mensch seit seiner Existenz versucht wie Gott zu sein; ein Herrscher, der perfekt ist; aber der Mensch ist nunmal kein Gott. Der Mensch besitzt im Gegensatz zum Universum Grenzen und wenn er sein Leben damit verbringt, immer alles optimieren zu wollen, wird er sein Leben damit verbringen, wie dieser Mann auf dem Foto zu sein:

“Wieso wachsen meine Tulpen nicht höher? Bestimmt ist der Dünger nicht gut genug! Ich hätte einen besseren kaufen sollen!”

Traurige Ergebnisse von Untersuchungen zeigen die Wahrheit: Der Mensch ist undankbar.
Ist es nicht komisch traurig, dass Forschungen berichten (z.B. die Forschung der New Economics Foundation), wie die Bewohner der G8 Länder die unglücklichsten sind? Obwohl sie alles haben, was sie brauchen, um ein wohl ergehtes Leben führen zu können, gehören sie zu den traurigsten der Welt. Unfassbar, aber wahr. Warum? Ja, weil eben alles doch besser geht! Eine bessere Wohnung, ein besserer Job, eine bessere Partnerin, ein besseres (und natürlich gesünderes) Essen, einen besseren Alltag, einen besseren Ausgleich zwischen Arbeit und Auszeit; egal, was es ist, es geht doch immer besser! Selbst in Deutschland können nur 1/4 der Bewohner sagen, dass sie sehr zufrieden mit ihrem Leben sind und die Dinge so schätzen, wie sie funktionieren.

Fazit:

  • Versuche Schritt für Schritt zu erkennen, dass nicht alles im Leben gleich immer um das Optimum geht. Wie dieser Text. Ich weiss, andere können es besser formulieren. Aber in diesem Fall geht es nicht um die Textverfassung (werde schließlich ja nicht bezahlt :-P), sondern um einen kleinen Denkanstoß; eine Botschaft.
  • Du hast sehr viel, was dich unverschämt reich macht. Wenn du diesen Text liest, bedeutet das, dass du sehen kannst. Und wenn du es zu Hause an deinem eigenen Laptop tust, besitzt du materielle Sachen. Und wenn du gleich zum Kühlschrank gehst, um dir was zu essen zu machen, dann wirst du heute nicht verhungern müssen. Erkenne, dass du bereits ein reicher Mensch bist und verschwende nicht deine Energie damit, alles besser haben zu wollen. Gucke nicht auf das, was dir fehlt, sondern richte deine Augen auf das, was du hast.
  • Wenn du einen Punkt erreicht hast, wo du nicht mehr aus dir selbst herausschöpfen kannst als du bereits tust, dann lass es dabei. Versuche nicht mehr zu leisten oder mehr zu geben, denn das führt nur zur Frustration. Es ist die Zeit, die deine Leistungen ausreifen wird, nicht den Druck oder Zwang. Immerhin heisst nicht umsonst Kommt Zeit, kommt Rat. Viele Sachen, die wir tun, brauchen nicht mehr von dieses und jenes, sondern einfach nur Zeit. Gebe der Zeit die Möglichkeit, dich zu entwickeln.
  • Ja, Verbesserungen sind wichtig. Besonders in der Wirtschaft oder Medizin. Das bin ich mir bewusst. Aber manchmal geht es, wie bereits mehrmals erwähnt, nicht immer nur darum. Manchmal muss man erkennen, dass die Dinge, die man optimieren will, bereits gut und besonders sind. Während man sich damit abstresst, wie etwas besser sein könnte (Wohnung? Freund? Freundin? Lebensstandard? Essen? Job?), vepasst man viele erfreuliche Ereignisse.

Francis Bacon bringt es auf dem Punkt: „Nicht die Glücklichen sind dankbar. Es sind die Dankbaren, die glücklich sind.“

 

Ja, du darfst das Leben genießen.

Ein neuer Tag, eine neue ToDo-Liste. ToDo-Listen helfen mir den Überblick über meine Aufgaben zu bewahren, damit keine Tätigkeit vergessen wird. Egal, um welche es sich handelt (sei es auch den Müll raus zu bringen), ich füge es meiner Liste hinzu. Doch heute Morgen zögerte ich für einen Moment, denn es gibt ein paar Punkte, bei denen ich mir nicht sicher bin, ob sie überhaupt auf meiner ToDo-Liste was verloren haben…

Punkte für die Vergnügungeine Zeitverschwendung?
Eine schöne neue Gesichtscreme kaufen… eine Tasche nähen… ein Bad mit Kerzen nehmen und dabei ein Buch lesen…
klingt irgendwie banal, oder nicht? Gehören diese Punkte auch auf eine ToDo-Liste? Besteht nicht eine ToDo-Liste aus wichtigen Verpflichtungen und Aufgaben? Lenken mich diese “Vergnügungs-Punkte” nicht vom wesentlichen ab? Von der Arbeit? Sind sie überhaupt wichtig?

Ja, sie sind wichtig und nein, sie sind keine Zeitverschwendung!

Die Sehnsüchte deines Herzens verdienen Aufmerksamkeit und Umsetzung
Ich werde nur ein mal auf diesem Planeten existieren und ich will nicht an meinem Todestag feststellen, dass ich mir nie richtig die Zeit für Sachen genommen habe, wonach mein Herz sich gesehnt hat.

In der heutigen Gesellschaft passiert es leider viel, das alles, was nicht mit Geldverdienst zu tun hat, als unwichtig betrachtet wird. Dabei sind die Sehnsüchte des Herzens des öfteren weitaus wichtiger als das Einkommen, denn immerhin es ist unser Herz, das uns im Leben hilft, erfolgreich zu sein. Verdient es daraufhin nicht etwas von uns zurück? Zum Beispiel mehr Aufmerksamkeit? Sollten wir nicht anfangen die Sehnsüchte unseres Herzens mehr ernst zu nehmen?

Deine Seele schenkt deinem Körper Leben. Dein Verstand sagt, was dein Körper zu tun hat. Dein Herz versorgt deinen Körper mit Antrieb und Motivation. Alle drei tun täglich für dich viel. Was tust du für sie?

Ausgleich zwischen Arbeit und Auszeit = Leben
Ein Leben besteht aus Arbeit und aus Erholung, Entspannung und Spaß. Ohne diese Punkte geräts du schnell in ein Teufelskreis an Stress, Druck und Chaos. Davon gibt es leider viele Betroffene. Kein Wunder, denn immer mehr Menschen vergessen, dass sie kein Roboter sind, sondern ein Mensch aus Fleisch, Blut, Seele und Herz.

Du darfst das Leben genießen! Traue dich! Es ist erlaubt.
Es gehört zu meiner Verplfichtung oder Aufgabe, auch die Dinge zu tun, die nichts mit Aufräumen oder Arbeit zu tun haben. Dies betrifft auch dich. Wenn es dir gut tut einen Spaziergang zu machen, ein Buch zu lesen oder mal länger zu schlafen, dann gehört es zu deiner Aufgabe, dieses zu erfüllen. Das heisst nicht, dass du ab heute jeden Tag tun sollst, wonach dir ist. Natürlich spielt die Balance eine wichtige Rolle; vor allem, was dein Arbeitsleben betrifft.

Fange ab heute an nicht nur Punkte auf deine ToDo-Liste zu setzen, die mit Arbeit zu tun hat. Trage auch die Dinge ein, die dir eine Freude bereiten. Wenn du dich nicht traust, dann frage ich dich: Warum? Weil andere mit dem Finger auf dich zeigen und sagen, “schau, er lässt sich das nur gut gehen” ?
Erstens: Es spielt keine Rolle, was andere über dich denken. Viel wichtiger ist, was du über dich denkst. Und zweitens: Ist das nicht jedermann´s Wunsch auf dieser Welt ein Leben zu führen, das nicht nur aus Stress besteht? Ist das nicht dein Ziel? Ich weiss, dass man hart für seine Ziele arbeiten muss und dies kann nunmal manchmal “stressen”. Aber um überhaupt arbeiten zu können, müssen wir dafür sorgen, dass unsere Seele, unser Herz und unser Verstand in regelmäßig das bekommen, was sie brauchen, um funktionsfähig zu sein und zu bleiben.

Und was braucht unser Verstand, unsere Seele und unser Herz, um Energie zu tanken?

  • Eine Pause
  • Erfüllte Sehnsüchte
  • Erholung/ Entspannung
  • Kein Stress!
  • Schöne Momente (und darum werde ich heute Abend mir ein Bad einlaufen lassen und dabei ein Buch lesen!)
  • Vitamine (da bist du hier bei Vitamine für Kopf und Seele genau richtig!)
  • Respekt!
  • Anerkennung
  • Eine gute Pflege

Zum Punkt Respekt
Ja, wir sollten anfangen unseren Körper, unsere Seele und unser Herz mehr zu respektieren! Sie sind nicht auf dieser Welt, um wie eine Maschine zu funktionieren; ohne Pause, ohne erfüllte Sehnsüchte, ohne richtige Beachtung.
Wir werden mit unserem Körper, Herz und Seele noch sehr viel Zeit verbringen und darum ist es wichtig, ihnen regelmäßig das zu geben, wonach sie rufen. Umso mehr wir deren Sehnsüchte nicht beachten, desto lauter werden sie schreien. Es bringt also nichts, deren Wünsche zu ignorieren.

Dein Herz, deine Seele, dein Körper…
… verdienen Anerkennung, Liebe, Fürsorge, Respekt… und viel viel mehr. Wie ich schon sagte: Täglich bekommen wir von ihnen viel. Höchste Zeit, ihnen was zurückzugeben.

Wie?

  • Setze große oder kleine Wünsche deines Herzens auch auf deine Liste und fange an sie Schritt für Schritt zu erfüllen (hierbei ist es wichtig keine Eile zu haben, denn gutes braucht Zeit)
  • Nehme dir die Zeit für eine Pause/ Auszeit/ Erholung… nenne es, wie du willst. Hauptsache du kommst ab und zu zur Ruhe!
  • Schäme dich nicht, wenn du mal länger schläfst! Vielleicht ist es genau das, was dein Körper und  deine Seele brauchen, um später noch besser funktionieren zu können
  • Jeder Punkt deiner ToDo-Liste, der nichts mit Arbeit oder Geld verdienen zu tun hat, hat den vollsten Respekt verdient. Betrachte ihn nicht als unwichtiger, im Vergleich zu den anderen Verpflichtungen, denn das ist nicht der Fall.
    Alles, was mit der Befriedigung deiner Seele und deines Herzens zu tun hat, ist genauso wichtig wie alles, was mit deinem Verdienst zu tun hat. Wenn nämlich dein Herz und deine Seele erdrückt sind, wirst du auch keine beste Leistungen erzielen können. Ein unglücklicher, gestresster und überforderter Esel kann seine Ladung nicht weit tragen; und genauso kannst du nicht weit kommen, wenn du permanent müde, angespannt und unerholt bist.

Ich hoffe du wirst, so wie ich, damit anfangen nicht nur Punkte auf deine Liste zu setzen, die mit Arbeit zu tun haben, sondern auch mit Spaß und Sehnsüchten. … Und ich hoffe auch, dass du diese Punkte ernst nehmen wirst und Stück für Stück umsetzt!

Viel Spaß beim Abhaken! :)

 

 

Deine Ausdauer ist das, was dich zum Ziel bringen wird.

Dein Wissen und Talent kann dich weit bringen. Doch leider nicht weit genug, wie deine Ausdauer es tun kann. Es reicht nicht aus, gebildet, klug oder talentiert zu sein. Nur deine Ausdauer ist das, was dich zum Ziel bringen wird.

Unsere Ausdauer ist effektiver als unser Wissen und unser Talent; und nicht zu vergessen zuverlässiger als das Glück. Wenn wir einfach weiter gehen und die Hoffnung und Glaube nicht verlieren, dass früher oder später etwas gutes passieren wird, dann tritt dies meistens auch ein.

Achte auf dein Wissen, achte auf dein Talent, aber am aller meisten: achte auf deine Ausdauer. Sie ist der Schlüssel zum Erfolg.

Tipps für eine gute Ausdauer:

  • Es kommt nicht immer auf die großen Schritte an! Gehe Schritt für Schritt und setz dir keinen Druck, möglichst viel in kurzer Zeitraum zu erledigen. Wenn du das tust, wird deine Motivation und deine Ausdauer schneller verschwinden, als du es dir wünscht. Merke dir, dass die Ziegelsteine von einem Haus auch Stück für Stück (und nicht Masse für Masse!) zusammen gesetzt werden. Genauso kannst du deinen Alltag gestalten. Versuche deine Verpflichtungen nicht immer in Eile und “Masse” zu schaffen. Es sind auch die kleinen wichtigen Fortschritte, die sehr viel ausmachen, um deine Aufgaben zu meistern.
  • Nimm dir eine Auszeit! Wir wollen immer viel schaffen, aber wer sich nicht regelmäßig ausruht, wird zum Schluss gar nichts mehr schaffen. Warum? Wo keine Energie mehr ist, ist kein Fortschritt. Du brauchst Energie, um produktiv zu sein. Aus diesem Grund ist es furchtbar wichtig, dir in regelmäßigen Abständen eine Pause zu nehmen. Es ist sehr schade, dass wir Menschen uns des öfteren mit Robotern verwechseln, sie “non-stop” funktionieren können. Wir sind keine Roboter, wir sind Menschen! Und der Mensch muss sich ausruhen, um funktionsfähig zu sein!
    Im Jahr 1998 publizierte der Zellbiologe Dr. Bruce Lipton Forschungsergebnisse des Standford-Wissenschaftlers, dass Stress zu 95 Prozent die Ursache für Leiden und Krankheit ist. Die restlichen 5 Prozent sind genetisch bedingt. Stress kommt von zu viel Arbeit, Druck und noch mehr Arbeit. Vermeide es, indem du… wie ich schon sagte… dir eine Pause nimmst. Es steht dir zu!
  • Ernähre dich gesund. Wer sich gesund ernährt, kann besser konzentriert und fit arbeiten. Als ich eine Zeit lang mich hauptsächlich von Gebäck ernährt habe, fühlte ich mich über den Tag insbesondere müde und schlapp. Doch seitdem ich auf meine Ernährung achte merke ich, wie ich mehr schaffe und weniger träge bin. Meine Ausdauer hat sich ernorm verbessert. Es ist ein tolles Gefühl und ich es kann nur jedem empfehlen, auf seine Ernährung zu achten.
    Perfekt ist niemand und darum geht es auch nicht. Es geht darum, dass man dem Körper regelmäßig (am besten täglich) mit wichtige Nährstoffe versorgt. Immerhin erwarten wir viel von unserem Körper und seine Leistungen, also müssen wir auch bereit sein, etwas dafür zu tun.
  • Tue deine Seele etwas gutes. Der Körper braucht Vitamine und deine Seele auch, um gestärkt durch das Leben zu gehen. Meine seelische Vitamine sind inspirierende Filme (die ich mir ab und zu an einem Samstagabend anschaue), schöne Musik, motivierende Zitate oder Bücher, die mich geistig aufbauen.
    Kümmere dich um deine Seele und du wirst sehen, wie dein Ausdauervermögen sich verbessern wird. Das innere Wohlbefinden beeinflusst dem Körper und Verstand. Wer sich gut fühlt, schafft länger viel.

Woraus besteht das Helfen?

Wenn ich kein Geld geben kann, so gebe ich Liebe. Wenn ich keine Liebe geben kann, dann frage ich mich: Wozu in aller Welt lebe ich überhaupt? Diese Gedanken sind mir neulich durch den Kopf geschossen. Das Helfen besteht nämlich nicht nur aus materiellen Gegenständen, die man verschenkt, sondern aus viel viel mehr. Öfters reicht eine warme Umarmung, ein offenes Ohr oder aufmunternde Wörter, um jemandem aufzubauen.

Leider kann man sich zu sehr darauf beschränken, dass das Helfen oder Geben hauptsächlich aus das Teilen von Geld oder Materilismus besteht. Das führt dazu die Handlungen der Liebe zu vernachlässigen oder sogar zu vergessen. Dabei weiss man nie, wann ein Lob angebrachter ist, um jemandem aufzurichten, als trostlos ein paar Euros in eine Sammeldose zu werfen.

Unterschätze niemals die Handlungen der Liebe, wenn du jemandem etwas gutes tun möchtest. Es reichen öfters nur kleine Handlungen, um den Tag einer anderen Person zu inspirieren.

Hier sind ein paar Beispiele, die du täglich umsetzen kannst, um deine Beziehungen/ deinen Kontakt zu deinen Mitmenschen (und damit meine ich auch die Kassiererin beim Supermarkt) täglich positiv zu beeinflussen. Wenn du diese Punkte zu einer Gewohnheit machst, nimmst du Teil an einer wichtigen Aktion: Das Helfen.

 

  • Lächel. Es steht dir gut und du wirst erstaunt sein, wie viel ein warmes Lächeln in den Augen des Betrachters bewirken kann. Es wird wie Honig für seine Seele sein.
  • Bedanke dich. Es spielt keine Rolle, wer du bist und um wem es sich hier handelt. Du könntest ein Chef oder ein Angestellter sein. Hauptsache du zeigst deine Dankbarkeit, indem du diese 5 Buchstaben aussprichst: D-a-n-k-e. Wenn du dich bei anderen bedankst, werden diese Menschen sich geehrt, gebraucht und wertgeschätzt fühlen. Das wird deren Tag um einiges versüßen. Ist das nicht ein Grund genug, um sich häufiger zu bedanken?
  • Höre anderen zu. Wir leben leider in einer Welt, die mehr und mehr aus Egoismus besteht. Die Menschen sind auf ihre eigenen Ziele, ihre eigenen Träume und ihre eigenen Aufgaben fixiert. Man erzählt mehr von sich selbst und hört weniger anderen zu. Unterwirf dich nicht so einem Teufelskreis! Mache einen Schlussstrich und fange an auf andere einzugehen. Menschen brauchen Menschen und vor allem, wenn es sich um ein offenes Ohr handelt, denn: Es gibt leider so wenige davon. Mache es zu einer Gewohnheit Menschen zu zu hören und du wirst staunen, wie viel Freude du denen damit verschaffst.
  • Verteile Lob und Komplimente. Als Frau kann ich zu vollster Überzeugung sagen: Komplimente helfen! Sie inspirieren, motivieren und erinnern uns daran, wie besonders wir doch sind. Der letzte Punkt ist furchtbar wichtig, denn in der heutigen Gesellschaft vergisst man sehr schnell, was für ein wertvoller Mensch man (eigentlich) ist. Durch das Vegleichen mit anderen Personen und deren Erfolg verliert man seine eigenen Fähigkeiten schnell aus den Augen. Dies verunsichert und Verunsicherung führt zum Stillstand, denn: Wer verunsichert ist, hat Angst Schritte zu wagen. Durch Lob, Komplimente und Wörter der Anerkennung füllt sich das Herz mit Selbstvertrauen, Hoffnung und Mut. Erinnere dich daran, wie gut es dir selbst tut, wenn andere dich loben. Also rate ich dir: Gebe es anderen zurück und freue dich, weil du anderen hilfst an sich selbst zu glauben.

  • Tue jemandem einen Gefallen. “Kannst du mir einen Gefallen tun?” Oh je. Wenn ich das höre, grübel ich öfters los. Ich frage mich, was diese Person von mir möchte und wie viel Zeit es beanspruchen wird. Meine Motivation mit Ja! zu antworten ist im Keller. Ich versuche mir im Kopf auszumalen, wie viel Zeit- und Energieaufwand es kosten wird und vergesse dabei, worum es eigentlich geht. Es geht nämlich nicht darum, dass ich meine kostbare Zeit für jemand anderem benützen werde. Es geht nicht darum, wie viel Kraft es kosten wird. Es geht schlicht und einfach darum, jemandem einen Gefallen zu tun. Punkt. Heute versuche ich darauf zu achten, nicht auf den Arbeitsaufwand zu gucken, sondern auf die Tatsache, dass ich jemandem eine große Freude mache, indem ich etwas Arbeit abnehme. Ich rate dir, bevor du mit ja oder nein antwortest, nicht zu spekulieren, wie viel Zeit für dich verschwendet wird. Zum einen hast du keine Zeit verschwendet, denn sie wurde sinnvoll benützt um jemandem eine Hilfe zu sein; und zum anderen solltest du deinen Fokus auch nur darauf setzen: Du bist in dem Moment eine große Hilfe.

Es gibt viele weitere Punkte und im Laufe der Zeit werde ich sie bekannt geben. Aber mit diesen 5 hast du erstmal genug zu tun. Ich wünsche dir beim umsetzen der Punkte viel Freude und vergesse nicht: Helfen steht dir gut. Also weiter so!